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Allgemein Rückblicke

Mitgliederversammlung und FORUM 2023

Am 24. November war es wieder soweit: das FORUM Regional-management und Wirtschaftsförderung und die anschließende Mitgliederversammlung unseres Vereins standen an. Dafür kamen einige Alumni des Masterstudiengangs, aber auch Studierende und andere Interessierte in die Fakultät R der HAWK.

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung

Die hybride Durchführung der jährlichen Mitgliederversammlung unseres Vereins brachte insgesamt 32 Mitglieder an dem Nachmittag des 24. Novembers zusammen.

Start der Amtszeit für 4 neue Vorstandsmitglieder

Nach 2 Jahren stand dieses Mal wieder die Wahl eines neuen Vorstands an. Einige engagierte Vereinsmitglieder haben sich für die Wahl aufstellen lassen. Diese 5 sind nun zu unserem neuen Vorstand gewählt worden: 

Theresa Detemple als Vorstandsvorsitzende, 

Patrick Güllenbeck als stellvertretender Vorsitzender, 

Nils Andreae als Kassenwart,

Anika Schröder als Vorstandsmitglied,

Prof. Dr. Ulrich Harteisen als Vertreter der Hochschule 

Prof. Dr. Ulrich Harteisen wurde geehrt

Anlässlich des 20. jährigen Jubiläums des Masterstudien-gangs und des 60. Geburtstags von Herrn Harteisen, wurde ihm vom Vorstand im Namen des gesamten Vereins eine Kleinigkeit überreicht. Für sein Engagement in der Lehre und auch im Verein danken wir ihm sehr herzlich!

Ausklang mit einem gemeinsamen Abendessen

Anschließend nach der Mitgliederver-sammlung war für alle Teilnehmenden ein Tisch im Amavi in Göttingen reserviert. Bei leckerem Essen konnte sich sowohl über den erlebten Tag als auch über andere Dinge entspannt unterhalten werden. 

Fachliche Exkursion am nächsten Tag

Am Samstag trafen sich dann wieder einige Mit-glieder in Göttingen zu einer Exkursion. Patrick Güllen-beck berichtete über das Klimaschutzkonzept der Stadt Göttingen.

Nachfolgend eine Pressemitteilung von Prof. Dr. Ulrich Harteisen zum FORUM über die HAWK veröffentlicht: 

Wachsende Bedeutung von Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung 

Als wir vor 20 Jahren zum WS 2003/04 den Masterstudien-gang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement eingerichtet haben, war das ein mutiger Schritt, denn die Entwicklung des Berufsfeldes Regionalmanagement und Wirtschafts-förderung stand noch ganz am Anfang. 20 Jahre später können wir feststellen, dass wir damals auf das richtige Pferd gesetzt haben, so Prof. Dr. Ulrich Harteisen, der 2003 auf die neu eingerichtete Professur für Regionalmanage-ment berufen wurde und den Masterstudiengang aufgebaut hat. Mittlerweile haben den Masterstudiengang fast 300 Absolventinnen und Absolventen abgeschlossen, die Tätigkeiten in der Wirtschaftsförderung und Regionalent-wicklung in ganz Deutschland ausüben. Knapp 100 dieser Alumni haben sich im Alumniverein Netzwerk Regional-management und Wirtschaftsförderung e.V. zusammen-geschlossen und tragen mit dazu bei, dass die HAWK als ein Zentrum für die Hochschulausbildung im Bereich Regional-management und Wirtschaftsförderung immer bekannter wird. 

Prof. Dr. Jörg Lahner lehrt im Masterstudiengang Regional-ökonomie und Wirtschaftsförderung und konnte Ende November 2023 zum 10. FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung viele Alumni begrüßen. Das FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung verfolgt das Ziel, Alumni, Studierende, Praxispartner und Wissen-schaft zu vernetzen. Gemeinsam werden aktuelle Themen der Regionalentwicklung und Wirtschafsförderung diskutiert. Unter dem Titel „Im Fokus: Strategische Regionalentwickl-ung“ wurden in diesem Jahr Herausforderungen betrachtet, die mit einer ganzheitlichen, strategischen und ressortüber-greifenden Regionalentwicklung verbunden sind. Regional-entwicklung wird oft als ein rein operatives Instrument wahrgenommen, dabei wird vergessen, dass gerade in Zeiten großer Veränderungen die strategische Dimension immer wichtiger wird. Was aber bedeutet dies für die berufliche Praxis und wie kann es gelingen sowohl der strategischen wie auch der operativen Dimension gerecht zu werden. Darüber haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Expertinnen und Experten diskutiert.

Vortrag zu den Zukunftsregionen in Niedersachsen

Thomas Schleifnecker vom Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellte das Förderprogramm Zukunftsregionen Niedersachsen vor. Er betonte, dass mit dem Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“ eine Weiterentwicklung der regionalen Landesentwicklungspolitik unter Nutzung der EU-Struktur- und Investitionsfonds erfolgt ist. So werden im Förderzeitraum 2021-2027 in Niedersachsen 14 sog. Zukunfts-regionen mit insgesamt 96 Mio. Euro aus den EU-Fonds EFRE und ESF+ gefördert. Alle 14 Zukunftsregionen verfügen über ein Regionalmanagement, welches strategisch und operativ den Umsetzungsprozess steuert. Was das bedeutet, wurde anschaulich von Sandra Lindemann, Leiterin des Regional-managements der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen und Rico Krieger, Bereichsleiter Regionale Entwicklung in der Zukunftsregion Südniedersachsen ausgeführt. Sandra Lindemann, auch Absolventin des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung zeigte am Beispiel der drei Leitthemen der Zukunftsregion SüdOst-Niedersachsen „Gemeinsame Regionale Energiestrategie“, „Regionales Konzept Flächen- und Wassermanagement“ und „Regionales Innovations- und Transformationsmanagement“, wie sich SüdOstNiedersachsen zukunftsfähig aufstellen will. Rico Krieger, Zukunftsregion Südniedersachsen, hob hervor, dass das Regionale Zukunftskonzept den Rahmen für die Projektentwicklung in der Zukunftsregion darstellt und betonte, dass grundsätzlich alle Projekte förderwürdig sind, die aus den Handlungsfeldern des Zukunftskonzeptes abgeleitet werden und sich auf die Fördergegenstände in der Förderrichtlinie Zukunftsregionen beziehen. Für beide Referent*innen ist klar, dass ein Regionalmanagement sowohl in einer strategischen als auch einer operativen Dimension handelt. Das macht die Tätigkeit Regional-management interessant, stellt aber im Berufsalltag auch eine Herausforderung dar, denn Regionalent-wicklung ist eben mehr als die Förderung von Einzelprojekten, so fasste Prof. Dr. Ulrich Harteisen die Diskussion abschließend zusammen.

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Allgemein Rückblicke

FokusRAUM 2023

Persönliche Einblicke in das Elbe-Weser-Dreieck

Mal eine Fachexkursion in die Heimatregion eines Absolventen machen – das wollten wir schon im Kreise der Alumni bereits im Jahr 2018 machen! Um unter anderem die Organisation und das Finanzielle einer solchen Aktion abzuwickeln, ist auch der Grund, warum wir diesen Verein ein Jahr später gegründet haben. Dann kam Corona …

 

Jetzt haben wir es endlich geschafft und den Eindruck gewonnen, dass es sich auf alle Fälle lohnt dieses Format „Fokus:Raum“ fortzuführen und weiterzuentwickeln. Bei diesem ersten Mal blieben wir in Niedersachsen und fokussierten uns auf den Landkreis Cuxhaven. Dahin lud Absolvent (2012) Harald Müller vom Fr. 15. bis So. 17. September 2023 ein und machte von seinem breiten Kontaktnetzwerk Gebrauch. Vielen Dank für dein Engagement, Harry! 13 Teilnehmende aus Niedersachsen, Bayern und Brandenburg haben es richtig genossen!

Ihr nehmt aus den Gesprächen mit den Akteur:innen einen ganz speziellen Eindruck der Region mit nach Hause. Ich und wir konnten von euch lernen, und umgekehrt. Es war einfach klasse!

Es waren vor allem entspannte zwei Tage. Alles rund um die Logistik funktionierte ziemlich gut und wir haben wahnsinnig vielfältige Eindrücke aus der Region rund um Stadt und Landkreis Cuxhaven sowie Bremerhaven mitnehmen können. Zur Entspanntheit trug sicherlich dazu bei, dass wir keine einzige Powerpoint Präsentation „ertragen“ mussten. Wir besuchten Betriebe, Messen, Stadtquartiere und Dörfer und sprachen viel mit Akteur:innen vor Ort. Das hat eine lockere Atmosphäre und viel Interaktion geschaffen – und es gab trotzdem viel zu sehen, hören, anfassen und erleben.

Schon unsere Unterkunft, die ehem. Jugendherberge Wüstewohlde, war ein spannender Erlebnisraum. Wir durften als Gruppe Teil eines kleinen „Pre-Openings“ werden und mit den zwei Rückkehrerinnen und künftigen Betreiberinnen über Potentiale und Risiken der Anlage diskutieren. Am zweiten Abend haben wir sogar zur Namensprüfung und -findung gebrainstormt – aber wir verraten das Ergebnis nicht! So oder so, ein Ort in Transition von der klassischen Jugendherberge zu einer moderneren Unterkunft, die in die Natur zur Erholung, kreativen Reflektion, Fort- und Weiterbildung sowie … warum nicht … Sternebeobachtung unterm „Dark-Sky“ einladen wird.

Vor allem um das Lagerfeuer, aber auch beim Frühstück oder im Auto bei den sich immer wieder ändernden Mitfahrgruppen, gab es reichlich Gelegenheit die „Exkursionisten“ besser kennen-zulernen. Ob in Forschung, kommunale Wirtschafts-förderung, Windparkplanung, Architekturbüro oder Kommunalpolitik – die Interdisziplinarität hat unsere Horizonte erweitert. Sowohl Fachliches als auch Menschliches, passte eben …

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Das war der Freitag Tag 1 I. Tag

Von der ländlichen Struktur des Landkreises Cuxhaven konnten wir uns gleich zu Beginn der Exkursion mit einer Planwagenfahrt einen guten Eindruck verschaffen. Mitten in der Feldmark befand sich eine ehemalige Sandabbaukuhle der Gemeinde Stinstedt, die durch den Verein Nachhaltiger Norden als Biotop, lebendiger Klassenraum und Grillspot heute inkl. Teich und Heidefläche erhalten wird.

Der Trecker brachte uns zum Hof der Familie Pülsch-Janßen, die uns mehr über die Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe erzählen konnte. Als klassischer Milchviehbetrieb war es auch möglich mit dem Anbau von Hanf oder Vogelfutter zu experimentieren. Hier schienen der Fachkräftemangel und die (miserablen) Milchpreise große Herausforderungen darzustellen. Der tolle Abendausklang fand mit Grill und Feuerschale wenige Meter von unseren genialen Holzhütten auf dem Herbergegelände statt.

Das war der Samstag 16.09.2023 Tag 2

So großartig der Abend war, umso schwerer war das Aufstehen am nächsten Morgen. Das müssen wir für künftige Formate mitdenken! Programm bitte erst ab 10:30h, danke! Nichtsdestotrotz haben wir uns zusammengerafft und führten beim Frühstück ab 10 Uhr ein reges Gespräch mit dem jungen Geschäftsführer des Hotel Seeschwalbe, direkt in der Touri-Hochburg Duhnen von Cuxhaven. Die 1-A Lage an der Nordsee und die vielen Stammgäste machen es dem Betrieb nicht allzu schwer. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer thematisierten wir die Bedeutung von junger und moderner Führung im Betrieb, um Auszubildende und Fachkräfte auch langfristig zu binden.

Im Anschluss fuhren wir auf bzw. vor das beeindruckenden Gelände von Siemens-Gamesa im neuen Hafenbereich. Früher mal hat dort das Deichbrand-Festival auf Grass und Schlamm stattgefunden. Heute ist alles versiegelt, zur Industriefläche umgewidmet, und dient als Depot für riesige 12-Megawatt Off-Shore Windanlagen mit 100 Meter Rotorblätter, die dort produziert und verladen werden. Harry plauderte, als Kenner der Windenergiebranche, viel aus dem Nähkästchen und erläuterte die Brisanz der Bundes- und Landesziele in Punkto „Ausbau“, die großen Konflikte aufgrund der beschränkten Handlungsfähigkeit und Flächenverfügbarkeit von Kreisen und Kommunen.

Danach ging es auf die Messe „Ideenhaven“, organisiert von der regionalen Wirtschaftsförderung. Ganze 25 Mitarbeiter:innen sind dort tätig mit einem Aufgabenspektrum von Tourismus, ÖPNV, über Gründungsförderung für Frauen bis hin zur klassischen Bestandspflege und Unternehmensberatung. Über Herausforderungen wie „Strategie und Schwerpunktsetzung“ oder „Mainstreaming von Nachhaltigkeit in der WiFö“ konnten wir über mehr als eine Stunde mit der Geschäftsführerin, Frau Katja Link, sprechen. Unter den Exkursionisten wurde auch kontrovers diskutiert, wie viel „aufsuchende Arbeit“ eine WiFö leisten sollte, um wirklich wirksam Förderprogramme und Beratung in die Region zu transportieren.

Im Anschluss fuhren wir eine gute halbe Stunde weiter südlich und erlebten in Bremerhaven den immensen Hafenbereich voller Export- und Import-Fahrzeuge, den Containerhafen sowie auch die voll renovierte Wasserfront an der Wesermündung. Dahin locken das Klimahaus, das Auswandererhaus oder der beeindruckende Turm des Konferenzzentrums, den wir natürlich bestiegen sind. Die Sicht von oben ist wirklich einmalig. Und die Fotos sind sehr, sehr, seeeeehr „instagrammable“! Auch wenn Bremerhaven zu den „Problemstädten“ der Bundesrepublik mit z.B. hohen Arbeitslosenquoten gehört, ist ein Besuch total lohnenswert. Viele von uns beschlossen wieder zu kommen, um dort länger zu verweilen und die Stadt anzuschauen.

Bei so viel sehen, hören und erleben entwickelt man schon durchaus viel Hunger, also war es an der Zeit aufzubrechen und nach Bad Bederkesa, ins trendige Burger-Grill „Nyce Guys“ zu fahren. Es war mega lecker und die ehemalige Immobile „Alte Post“ wurde durch dieses Gastronomieangebot inkl. Bühne für Live-Musik merklich aufgewertet. Und natürlich, zuhause in Wüstewohlde warteten die Getränke und die Feuerstelle.

Das war der Sonntag 17.09.2023 Tag 3

Tag 3 war zum Glück mit nur einer Besichtigung verplant. Das etwas länger Schlafen und Energie tanken hat uns allen gutgetan. Nach dem Auszug aus den Hütten fuhren wir also los in Richtung Otterndorf. Der Hof Plate lud ein das Konzept Cow-Sharing, sowie auch die junge Regionalmarke „Naturküste“, die in den letzten 2 bis 3 Jahren im Elbe-Weser-Dreieck entstand, kennenzulernen. Hjordis, unsere Ansprechpartnerin, erklärte uns wie so etwas vom Grund auf aufgebaut werden konnte und, dass die Logistik und der menschliche Faktor das A und O sind. Junge und innovative Landwirtschaftsbetriebe müssen weiterdenken und andersmachen, um überlebensfähig zu sein. Das ist nicht leicht – oft werden sie von Kolleg:innen in der Branche bzw. in der Umgebung belächelt. Aber nach und nach kommen sowohl die positiven Ergebnisse als auch die Einsicht anderer jüngerer Fachgenossen, die wiederum von ihnen lernen möchten. Dies gilt es zu befördern, auch als Regionalmanager:innen und Wirtschaftsförder:innen. Und das geht schlecht vom Büro aus! Die Krönung des Sonntags fand direkt an der Elbmündung statt, endlich durften wir nicht nur die Nordsee spüren, sondern auch bei Sonne ins Wasser springen. Und es war nicht einmal so kalt!

Nach einem leckeren Fischbrötchen waren wir alle fix und fertig und auch bereit die Rückreise anzutreten. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und wir wollen es nächstes Mal mindestens genauso schön, entspannt und erkenntnisreich mit euch zusammen gestalten! Seid dabei und schaut in unseren Veranstaltungskalender.

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Allgemein Rückblicke

Gemeinsamer Messebesuch Real Estate Arena

Gemeinsamer Messebesuch

Auf der Real Estate Arena in Hannover am 25. Mai 2023

Danke für die tolle Organisation!

Nachdem im vergangenen Jahr der Masterstudiengang „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ und Netzwerk-Regio eine gemeinsame Exkursion ins thüringische Eichsfeld organisierten, fruchtete die Kooperation dieses Jahr mit einem gemeinsamen Besuch auf der Hannoveraner Immobilienmesse „Real Estate Arena“.

Dies wurde Dank der Unterstützung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH möglich. Vielen Dank dafür!

Netzwerken hautnah...

Somit haben sich Mitglieder des Vereins und Studierende des Masters auf der Messe getroffen.
Es wurde deutlich, wie wichtig die Messe als Standortfaktor einer Stadt sein kann und dass es ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in der Wirtschaftsförderung ist, an solchen Messen mitzuwirken. Die Bedeutung von Netzwerken wurde hier praxisnah und eindrucksvoll deutlich.

 

Dank bestehender Netzwerke und Beziehungen wurden wir bei verschiedenen Ständen herzlich empfangen und durch die Inhalte und Themen der Ausstellenden geführt. Verschiedene Einrichtungen der Wirtschaftsförderung aus der Region (Göttingen, Hildesheim, Hannover) gaben uns Einblicke in ihre Arbeit und betonten den Netzwerkgedanken als Teil des „Daily Business“ und insbesondere auf der Messe. Die Bedeutung von Netzwerken wurde hier praxisnah und eindrucksvoll deutlich.

Schön, dass ihr dabei ward!

Die gemeinsame Exkursion von Studierenden und Alumni’s hat auch nochmal gezeigt, wie wertvoll der Austausch untereinander ist. In vielen Gesprächen konnten persönliche Erfahrungen zu Praktika oder dem beruflichen Einstieg geteilt werden.

Diesen erfolgreichen und spannenden Tag haben am Abend dann noch einige mit einem gemeinsamen Abendessen im Sausalitos Lister Meile ausklingen lassen.

Vielen Dank für diese gemeinsame und interessante Exkursion mit euch! Schaut in den Kalender und informiert euch über unsere nächsten Termine im digitalen Raum (eStammtisch) sowie im Elbe Weser Dreieck (FokusRaum, Mitte September)

Euer Netzwerk Regio

 

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Allgemein Fachbeiträge Rückblicke

GWÖ in der LEADER-Region Höxter

Gemeinwohlökonomie: Bilanzierung für eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft

eStammtisch beim Netzwerk Regio

Fachlicher Austausch neben dem Berufsalltag, darum geht es am Dienstag den 28. Februar. Rund 10 Mitglieder haben sich im digitalen Raum getroffen, um mehr über Gemeinwohl-Ökonomie zu erfahren.

Unser Mitglied Lia Potthast, sie ist LEADER-Regionalmanag-erin im Kreis Höxter und berichtete uns von der Gemeinwohl-Ökonomie und wie sie mit der Regionalentwicklung zu-sammen passen kann.

das ist dem Netzwerk für ein gutes gesellschaftliches miteinander wichtig

Zum Einstieg in das Thema haben wir unser Wissen über Gemeinwohl-Ökonomie getestet und es kam heraus: viele kannten das Konzept aber nach dem Abend wussten alle… da gibt es noch viel mehr zu erfahren.

Bei der Gemeinwohl-Ökonomie handelt es sich um einen Ansatz für ein alternatives Wirtschaftssystem. Akteure ziehen dabei wertebezogen Bilanz, welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl der Gesellschaft leisten. Die noch recht junge Bewegung aus 2010 gewinnt zunehmend an Bekanntheit in Europa und darüber hinaus. Sie fand auch ihren Weg in den nordrhein-westfälischen Kreis Höxter, in dem die Gemeinwohl-Ökonomie kreisweit von 2019 bis Ende 2020 im Rahmen eines LEADER Projektes thematisiert wurde. 3 Kommunen und 10 Unternehmen, unterschiedlichster Branchen setzten sich dabei intensiv mit der Erstellung einer eigenen Gemeinwohl-Bilanz auseinander. Dafür untersuchten sie, inwieweit sie bei Ihren Berührungsgruppen einen Beitrag zu den Werten: Menschenwürde, Solidarität & Gleichberechtigung, Ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz & Mitentscheidung leisteten. Daraus erstellten sie ihren Gemeinwohlbericht. Er stellt den jeweiligen Status Quo dar und dient als Grundlage um gemeinwohlstiftenden Maßnahmen zu entwickeln. Neben den Gemeinwohlbilanzen wurden auch über 1.000 Selbsttests von Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, die so ebenfalls mit dem Modell der Gemeinwohl-Ökonomie in Berührung kamen. Das Projekt Gemeinwohl-Region Kreis Höxter ist zwar beendet, doch wird die Thematik von weiteren Kommunen und Unternehmen im Kreis so wie der näheren Umgebung aufgegriffen und weiterverfolgt.

In dem Projekt wurde deutlich, dass die Gemeinwohl-Ökonomie durchaus zu der Entwicklung einer Region beitragen kann. Sie bietet Anknüpfungspunkte im Bereich (Standort-) Marketing, stärkt die partizipativen Prozesse und kann beispielsweise zu innovativen Entwicklungen entlang einer Lieferkette anstoßen. Die Ergebnisse und Ansätze aus dem LEADER-Projekt sind zudem auf andere Regionen übertragbar und können weiterentwickelt werden. Ob sich der Kreis Höxter, entsprechend dem Projektnamen, zu einer richtigen Gemeinwohl Region entwickelt, die Gemeinwohlökonomie die Wirtschaft wandeln wird und ob die Regionalentwicklung davon profitieren kann, wird sich noch zeigen. 

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Mitgliederversammlung 2022

Ein Blick zurück

Vor einem Jahr hatte Corona unsere Gesellschaft fest im Griff. Trotz der vielen Herausforderungen, hat das Netzwerk die Mitgliederversammlung online abhalten und den neuen Vorstand Alistair Adam-Hernández, Alexandra Jentgens, Jörg Lahner, Florian Geldmacher und Nils Andreae gewählt.

Mitglieder in Aktion

Vor der Mitgliederversammlung am 25.11.2022 fand die Abschlussveranstaltung des Projektes DiKom „Digitale Kompetenzen in der Weiterbildung“ in der Sheddachhalle statt. Was genau das ist erfährst im Fachbeitrag.

Wo sind wir eigentlich?

Einige weitere Mitglieder treffen ein und das von der Abschlussveranstaltung gespendete Buffet wird zum ersten mal besucht. Vor dem Beginn der offiziellen Mitgliederversammlung ist aber noch ein Rundgang über das Geländer der Sheddachhalle auf dem Programm.

Herr Lahner und Herr Geldmacher fassen für die Mitglieder zusammen wie aus dem alten Sartorius Werk ein Ort des Lernens, der Innovation und für Veranstaltungen geworden ist. Konkret entstanden sind der Inkubator Life Science Factory, der Gesundheitscampus der HAWK und des UMGs, Wohn- und Büroraum sowie ein Ableger des Hotelbetreiber FreiGeist.

Bei einer kleine Spaziergang über das Gelände können sich die Mitglieder die Beine vertreten und die fast fertigen Gebäude betrachten. Auch ein kleiner Blick in das Foyer der Life Science Factory ist möglich

Mitgliederversammlung

Nach dem kleinen Spaziergang und einer Stärkung ab Buffet fängt der offizielle Teil der Mitgliederversammlung an.

Vorsitzender und Versammlungsleiter Adam Hernández eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden auch die vier digital teilnehmenden Mitglieder. Besonders herzlich wird das brandneue Mitglieder Herr Nicolas Klein begrüßt. Er hat kürzlich die Professur von Frau Oestreich an der HAWK übernommen. Sie ist in Ruhestand gegangen.

Der Vorstand berichtet nun über  seine Tätigkeiten im Vergangenen Jahr. Neben mehrere Stammtischen ist der Vorstand vor allem Stolz auf die Exkursion ins Eichsfeld. Eine Exkursion in diesem Rahmen und zusammen mit dem Studiengang soll auch 2023 wieder stattfinden. Genauso sind schon zwei digitale Stammtische fest eingeplant. An beiden Terminen werden voraussichtlich Mitglieder über durchgeführte Projekte berichten. Schau doch mal im Kalender vorbei und trag dir den Termin gleich ein. Noch noch ein weiteres Herzens Projekt konnte 2022 verwirklich werden die interaktive Mitgliederkarte – hier auf der Webseite. Nach den Berichten wurde der Vorstand und die Kasse des Vereins entlastet.

 

Abschließend hat der neue Dozent Herr Klein die Mitglieder gebeten rechtliche Fragestellungen aus Ihrem Alltag zu sammeln, damit er seine Lehrveranstaltung möglichst praxisnah gestalten kann. Wir freuen uns über das Engagement für die Studierenden und bitten alle Mitglieder Herrn Klein bei seinen Bemühungen zu unterstützen.

Nach der Sitzung hat sich die Gruppe verabschiedet nur um sich kurz darauf im AMAVI zu treffen. Hier hat der Verein den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen.

Samstag - Ein Besuch im Forum Wissen

Nach dem der Freitag mit den informativen und offiziellen Veranstaltungen vorbei war, habe es sich einige Mitglieder nicht nehmen lassen auch Samstag etwas zusammen zu unternehmen. Am Vormittag haben sie zusammen das Forum Wissen in der Nähe des Bahnhof Göttingen besucht.

Wir danken unserem Mitglied Marius Hartinger für die Fotos. 

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Allgemein Rückblicke

Master Exkursion: Metropolen und Zwischenräume: Wien – Bratislava

Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung diskutiert Entwicklungsdynamiken

Erscheinungsdatum: 21.10.2022
 

Es war schon dunkel, als die Gruppe von der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK
am Standort Göttingen den Aussichtspunkt auf dem Kahlenberg hoch über Wien erreicht. Vor den HAWK-Mitgliedern des Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung lag die Metropole Wien im abendlichen Lichterschein, der Exkursionsraum für die nächsten Tage.

Und was für ein Exkursionsraum

hochdynamische Stadtentwicklung im räumlichen Wechsel mit einmaligen Schutzgebieten, wie dem Biosphärenpark Wienerwald und dem Nationalpark Donauauen und zugleich eine europäische Grenzregion, in der sich nachbarschaftliche Beziehungen über Sprachbarrieren hinweg entwickeln. Die Stadt Wien wächst längst über die Stadtgrenzen hinaus und nur 50 Kilometer entfernt, verbunden durch die Donau, liegt die slowakische Hauptstadt Bratislava. Der ehemalige „Eiserne Vorhang“ stellte bis 1989 eine unüberwindbare Barriere dar und war Hemmnis der Entwicklung des östlichen Österreichs und ist heute eine offene Grenze mit vielfältigen Beziehungen zwischen der Slowakei und Österreich. Die Überwindung der europäischen Teilung und den europäischen Integrationsprozess leben die Menschen innerhalb dieser Grenzregion aktiv. Das bringt aber auch Herausforderungen mit sich – ein Thema, welches sich während dieser Exkursion immer wieder zeigte.

Unterwegs in Wien

Aber zunächst standen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Wien auf dem Programm. Die Dynamik der Stadtentwicklung unterstreicht beispielhaft der neue Wiener Hauptbahnhof, der während der Exkursion eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe war, von der sich alle Exkursionsstandorte schnell und zuverlässig mit Bahn, U-Bahn, Bus oder Tram erreichen ließen. Nachhaltige Mobilität lebte die Gruppe in dieser Exkursionswoche. Auch die Seestadt Aspern, Wiens großer neuer Stadtteil im Norden integriert sich perfekt in das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs. Bei dem Besuch in der Seestadt Aspern zeigte sich eindrucksvoll das Zusammenspiel von Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mit dem Ziel, das Ideal von einem Miteinander von Wohnen und Arbeiten hier zu verwirklichen.

Im Schatten von Wien?

Unvergessen bleibt auch der Besuch in St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich. Die kleine Landeshauptstadt St. Pölten im Schatten der Metropole Wien entwickelt sich auch dank engagierter Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Politik außerordentlich positiv. Die Menschen vor Ort empfingen die Exkursionsgruppe mit großer Gastfreundschaft und kulinarischen Genüssen. Das verdeutlichte, was der engagierte Einzelhandel für die Belebung einer Innenstadt leisten kann. Engagierte Regionalentwickler*innen und Wirtschaftsförder*innen begegneten der Gruppe dieser Exkursionswoche an jedem Tag. In Erinnerung bleibt der Regionalentwicklungsverein Carnutum e.V., welcher ein beachtliches Themenspektrum mit einem großen interdisziplinären Team bearbeitet. Jugendarbeit, Naturschutz, Kultur und Leader-Management, alles unter einem Dach, so lässt sich Regionalentwicklung auch verstehen und organisieren.  Das ist sicher zukunftsfähig.

Dass Grenzen von Nationalstaaten auf regionaler Ebene zunehmend ihre trennende Wirkung verlieren, davon konnten sich die Exkursionsteilnehmenden eindrucksvoll im Großraum Bratislava überzeugen. Immer mehr Menschen aus der Slowakei wohnen in österreichischen Dörfern und pendeln täglich zur Arbeit nach Bratislava. Diese Entwicklung ist natürlich auch mit vielen Herausforderungen verbunden, welche das Bratislava Umland Management (BAUM) erfolgreich bearbeitet.

Prof. Dr. Ulrich Harteisen und Prof. Dr. Jörg Lahner, die in jedem Jahr eine große Exkursion im Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung durchführen, wissen, dass gerade Exkursionen ein intensives Lernerlebnis darstellen und Bilder im Kopf bleiben, an die man sich noch Jahre später erinnert und inhaltliche Verknüpfungen herstellen kann. Das gute Gelingen unserer Exkursion kann die ganze Exkursionsgruppe als gute Teamleistung verbuchen. Darüber hinaus haben zum Gelingen der Exkursion in besonderer Weise die österreichischen und slowakischen Gesprächspartner*innen beigetragen. Auch deshalb ist es ein besonderes Anliegen, allen Partner*innen für die vielfältige Unterstützung und ausgeprägte Gastfreundschaft herzlich zu danken.

Die Exkursionsteilnehmer*innen waren sich einig, dass die Exkursionen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung ein Markenzeichen dieses Studiengangs sind.

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Allgemein Rückblicke

Göttingen-Stammtisch – lange ist es her

Endlich wieder Stammtisch in Göttingen

Ankündigung

Nun ist es endlich soweit wir haben die Möglichkeit wieder einen Stammtisch in Präsenz in Göttingen zu veranstalten.

Lange ist es her, dass wir uns an einem Tisch gegenüber saßen, uns in die Augen gucken und zu prosten konnten. Am 01.09.2022 werden wir die Laptops und Computer stehen lassen und zusammen kommen um einen entspannten Abend zusammen zu haben. Auf dem Programm steht nur Austausch und geselliges Beisammensein. Vielleicht hat ja jemand auch etwas spannendes aus einem Projekt zu erzählen? Wir werden es herausfinden!

Wie so oft – die Anmeldung ist kein K.O. Kriterium ob ihr kommen könnt oder nicht – hilft uns aber enorm beim Planen. Wenn ihr also wisst, dass ihr kommt, füllt bitte die unten stehende Anmeldung aus.

Wir freuen uns auf euch!

 – Wir treffen uns im Duke in der Mühlenstraße 4
37073 Göttingen –

Rückblick

Endlich haben wir uns mal wieder in Göttingen vor Ort getroffen. 8 Mitglieder des Netzwerks sind gekommen und haben einen Abend voller persön-lichem Austausch und Diskussionen zum Netzwerk genossen. Die Top Themen: Wie bist du zu deinem Masterarbeitsthema gekommen? Und wie können wir gute Werbung für den Master machen?

Danke an alle, die mit dabei waren!

Vielleicht sieht man den ein oder anderen ja im Oktober schon wieder, wenn wir die Erstis. begrüßen!

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Allgemein Rückblicke

Vernetzung in der Wirtschaftsförderung

DVWE und NetzwerkRegio arbeiten zusammen

Ein weiterer informativer Abend liegt hinter uns. Trotz der Hitze haben sich 16 Leute zusammen gefunden und der Verlockung widerstanden draußen den Feierabend zu genießen. Stattdessen haben sie noch einmal Zoom angemacht, um mit uns Herrn Kammann und den Deutschen Verband für Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) kennenzulernen.

Der DVWE wurde 2001 gegründet und hat heute 130 Mitglieder aus 15 Bundesländern. Alle Mitglieder sind aus der Verwaltung ausgegliederte Einrichtungen, die sich jedoch überwiegend in kommunaler bzw. regionaler Trägerschaft befinden. Der DVWE versteht sich unter anderem als Interessenvertretung sowie Austausch- und Bildungsplattform für seine Mitglieder. Herr Kammann betonte, dass der Austausch aller Beteiligten auf Augenhöhe stattfindet und das Klima von einer altruistischen Einstellung geprägt ist.
Die größte Veranstaltung des DVWE ist das seit 2008 jährlich stattfindende Forum deutscher Wirtschaftsförderungen. Das Forum wird zusammen mit den anderen kommunalen Spitzenverbänden durchgeführt.
Was auf diesem Forum thematisiert werden könnte und sollte war einer der Fragen die wir im Anschluss an die Vorstellung von Herrn Kammann zusammen diskutiert haben.

 

Wir – das Netzwerk-Regio – haben uns entschlossen mit dem DVWE enger zusammen zuarbeiten um Wissen, Erfahrung und – wie bereits in Aktion – Stellenanzeigen auszutauschen. In dem Slack Channel des Netzwerks werden die exklusiven Stellenanzeigen des DVWEs regelmäßig geteilt und stehen so allen Netzwerk-Mitgliedern zur Verfügung.
Wir freuen uns auf diesem Weg einen Beitrag dazu zu leisten dass Fachkräfte dort angestellt werden wo Sie gebraucht werden.

Über diesen Austausch hinaus ist vieles Denkbar – Beteiligung an den Umfragen des DVWE, gemeinsame Exkursionen und weitere Stammtische. Welche der Ideen in Zukunft auch umgesetzt wird – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem DVWE.

Danke an alle Teilnehmenden und unseren Referenten Herrn Kammann. 

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Allgemein Anmeldungen Rückblicke

eStammtisch: Vernetzung in der Wirtschaftsförderung

Kommt vorbei!

Vernetz zu sein ist eine universale Kompetenz und wichtige Eigenschaft egal ob es um soziale, berufliche oder fachliche Netzwerke geht. Im Regionalmanagement ist das nicht anders. Einladungen zu Netzwerktreffen, Stammtischen, Fachbeiträgen konkurrieren mit denen von Messen, Versammlungen und legereren Treffen. Die Entscheidung zu welcher Veranstaltung man sich auf macht ist da nicht immer einfach. Wir hoffen, dass wir den Contest um eure Zeit gewinnt und ihr am 23. Juni bei unserem II. eStammtisch 2022 dabei sein werdet. Denn wir werden uns  – an dem Beispiel des Deutschen Verbands der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V. – die Vernetzung in der Wirtschaftsförderung angucken.

Bereits im Vorfeld zu diesem Stammtisch hat der DVWE und wir, das Netzwerk Regio, entschieden zukünftig enger zusammen zu arbeiten. Daher freuen wir uns Herrn Kammann aus der Geschäftsstelle des DVWE als externer Referent bei unserem II. eStammtisch 2022 begrüßen zu dürfen. Herr Kammann wir den Verband vorstellen und uns die Ziele, Schwerpunkte und Herausforderungen vorstellen. Im April hat der Verband ein Studie mit dem Titel Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden in der Wirtschaftsförderung veröffentlicht, diese wird auch Thema sein. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse steht aber auch allen Mitgliedern des Netzwerks auf Nachfrage zur Verfügung. 

Nach diesem einleitenden Input wird es an den Teilnehmenden sein in die Diskussion einzusteigen. In Kleingruppen werden wir verschiedene Fragestellungen rund um den DVWE besprechen.

Wir freuen uns auf einen informativen Abend mit euch.

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Allgemein Fachbeiträge Rückblicke

Rückblick auf die Exkursion im thüringischen Eichsfeld

Rückblick auf die Exkursion im thüringischen Eichsfeld

Das thüringische Eichsfeld mag für viele nicht gerade der Inbegriff zukunftsgewandter Wirtschaftsentwicklung sein. Für die meisten ist diese hügelige und „von fleißigen Menschen“ geprägte Region überhaupt nicht bekannt. Diese katholische Enklave in Nordthüringen ist allerdings den vielen Studierenden und Absolvent:innen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK in Göttingen durchaus vertraut. Die räumliche Nähe – da direkt am Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen – und menschliche Nähe – da langjährige Beziehungen zwischen den Professoren und Schlüsselpersonen aus der Eichsfelder Politik und Verwaltung bestehen –machen das Eichsfeld zu einem attraktiven Reallabor, in dem über regionale Entwicklungsperspektiven und historische Pfadabhängigkeiten reflektiert und vor allem gelernt werden kann.

Wer im Studium (oder anderweitig) die außerordentliche Gastfreundschaft der Eichsfelder zum Beispiel beim Besuch im Duderstädter Rathaus oder in der Worbiser Geschäftsstelle des Tourismusverbands genießen durfte, hat sofort bestimmte Bilder (mit Mett und Stracke!) im Kopf. Womöglich sind ebenfalls ein selbstbewusster Ton und eine durchaus stolze regionale Haltung bei diesen Begegnungen in Erinnerung geblieben. „Es ist doch schön hier … bei uns!“. Jedoch lässt die auffällige Häufigkeit dieser leicht bekehrenden Aussagen einen gewissen Behauptungsdrang hindurch tönen. Ob dies dem sozioräumlichen Übergang zwischen dem reformierten und zurückhaltenden bis bescheidenen Norden hin zum extrovertierten Süden geschuldet ist … das ist schwer zu sagen.

Eins ist jedenfalls klar: das Eichsfeld hat Einiges zu bieten. Und die Eichsfelder:innen bieten es sehr gerne und offen an! Somit durfte die erste Gemeinschaftsunternehmung vom Masterstudiengang RMWF und Netzwerk-Regio als gemeinsame Exkursion von Studierenden und Absolvent:innen am 25.05.2022 mit ca. 20 Personen am Bahnhof in Göttingen um 10 Uhr morgens starten. Dank dem Referat für Kreisentwicklung und den Eichsfeldwerken GmbH und in Begleitung von der LEADER-Regionalmanagerin Anne-Marie Born und vom Referatsleiter für Kreisentwicklung Ingo Steinicke, starteten wir mit dem gesponserten Bus in den Tag (herzlichen Dank für das Engagement!). Die verschiedenen Haltepunkte verdeutlichten, dass unvermutete innovative Projekte im thüringischen Eichsfeld durchaus aus dem Mittelstand, der Gastwirtschaft und dem Handwerk „bottom-up“ und eng am Bedarf entstanden sind. Darüber hinaus bleiben aufgrund globaler Krisenereignisse sowie auch spezifischer regionaler Herausforderungen, einige Fragen der wahrgenommenen Standortattraktivität, des Fachkräftemangels und einer progressiven Wirtschaftsentwicklung noch offen.

Inregia®Center in Dingelstädt

Es treffen sich ein Malermeister und ein Produktfotograf im Eichsfeld … Klingt nach einem blöden Witz, wahr? Eigentlich handelt es sich um Eichsfelder Spürsinn für Innovation! Aus der Begegnung ist das Inregia®Center in Dingelstädt entstanden. Ein gemeinschaftlicher Ausstellungs- und Genussraum für Handwerksbetriebe in der Region. Darin lassen sich Kunden inspirieren und beraten oder Azubis werden an einer handwerklichen Berufsausbildung herangeführt.

Burg Scharfenstein

Wusstest du, dass der Whisky aus der Number Nine Spirituosen Manufaktur in Leinefelde/Worbis bzw. direkt aus der denkmalgeschützten Burg Scharfenstein regelmäßig zu den besten Deutschlands gekürt wird? Die meisten von uns Exkursionisten wussten das nicht! Als Ausflugs- und/oder Hochzeitslocation ist die Eichsfelder Burg wahrhaftig märchenhaft. Zudem kann in der beeindruckenden Boutique-Liebe (halte dich fest!) recycelte und in Deutschland hergestellte Brautmode erworben werden. Hochzeit in Sicht? … sucht euch ein Wochenende für den Besuch in Scharfenstein aus und heiratet bei Kleidersuche und Essensprobe gleich zwei Mal!

Hotel, Whiskywelt und nachhaltige Brautmode

auf der Burg Scharfenstein

MCI Miritz in Kirchgandern und Leitec in Heilbad Heiligenstadt

Auch High-Tech Unternehmen haben sich für das Eichsfeld als Wirtschaftsstandort entschieden. Wir durften MCI-Miritz in Kirchgandern als Hersteller von Aromen und Geschmacksstoffen aus Citrusfrüchte kennenlernen. Sie stecken in den meist bekannten Erfrischungsgetränken drin und verarbeiten die Schalenreste aus globaler Ernte zu konstant schmeckenden und duftenden Basisstoffe. Schließlich durften wir das Energie-Plus Stammhaus der Firma Leitec direkt in Heilbad Heiligenstadt besuchen und über unterirdische Eisspeicher bis hin zur intelligenten Gebäudesteuerung Insider-Infos erhalten.

Regionale Herausforderungen und Chancen

Nun wurde bei allen Exkursionszielen ziemlich klar, dass diese ländliche Region mit altbekannten Trends zu kämpfen hat. Demographischer und wirtschaftsstruktureller Wandel wirkt sich auf die Unternehmensnachfolge sowie auf die Rekrutierung von Fach- und Führungskräfte aus. Besonders problematisch stellt sich die Besetzung von Ausbildungsplätzen heraus. Solange der Wegzug in die großen Ballungszentren als Erfolg und das Verbleiben in der Heimat als suboptimale Möglichkeit in den Köpfen junger Leute fest verankert bleibt, haben sogar die besuchten innovativen Projekte und Unternehmen nur begrenzte Erfolgschancen, die Mittlerweile den Bedarf nicht mehr decken. An objektiven Kriterien wie Minutenkilometer (Auto ist gemeint!), Kinderbetreuung, Lebenshaltungskosten, Landschaftsattraktivität oder kommunale Infrastruktur lässt sich die Region Eichsfeld als durchaus sehr konkurrenzfähig einstufen. Aber … der Wandel muss in den Köpfen stattfinden und Emotionen scheinen besser als Argumente zu überzeugen. Menschen mit einer Bindung zur Region kehren gerne ins Eichsfled zurück und federn die negativen Effekte des demographischen Wandels ab. In den letzten Jahren wurden verschiedene studien veröffentlicht, die das Eichsfeld mit der bundesweit höchsten Rückkehrerquote hervorhoben (u.a. berichtete das Göttinger Tageblatt).

„Keine:r hat´s geglaubt, aber wir haben´s gebaut!“

Den ganzen Tag begleiteten uns Aussagen und Diskussionen über Gründungsideen und Geschäftsmodelle, die sich früher keine:r hätte vorstellen können. Heute funktionieren Sie weil hartnäckige Visionäre, gemeinsam mit fleißigen Umsetzenden bis zur Realisierung nicht locker gelassen haben. Eine erfrischende und vor allem ermutigende Haltung, die uns angesichts der dunklen Wolken am Horizont unserer heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen den Halt gibt, doch etwas auszuprobieren und bis zum bestmöglichsten Ergebnis durchzuziehen.

Grand Finale: Coworking Eichsfeld

Und genau unter diesem zukunftsgewandten Motto fand unser letzter abendlicher Haltepunkt beim brandneuen Coworking-Space von Elena und Claudio García in Heilbad Heiligenstadt statt. Dort hat der Trägerverein Coworking Eichsfeld e.V. aus der alten Druckerhalle in der Windischen Gasse einen besonderen Ort geschaffen, der zum kreativen Miteinander und konzentriertem Arbeiten einlädt. Im Interview mit den beiden stellten wir fest, dass bei ländlichen Coworking-Spaces vieles von einer engagierten „Community“ abhängt. Angestrebt wird deshalb nur ein sich tragendes aber nicht unbedingt gewinn abwerfendes Modell. Zur Motivation der beiden gehört eine persönliche Bindung zur Region und der entschlossene Wunsch das Potential des Eichsfelds und seiner bisher vielleicht unbemerkten Wissensarbeiter:innen zur Entfaltung zu bringen. Dafür wird eine Arena gebraucht: Ein Ort zum Kennenlernen, zum Herumspinnen, zum Ausprobieren … das und vieles mehr wird langsam aber stetig das Coworking Eichsfeld. Weitere Hintergrund-Infos über die Gründerin und Absolventin des Masters Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung, Elena García, erhältst du im Interview mit ihr hier.

„Vamos despacio, porque vamos lejos!“

Vamos despacio, porque vamos lejos!“ [DE: Wir gehen langsam, weil wir weit kommen wollen!] soll der mexikanische Revolutionär, Emiliano Zapata, vor mehr als einem Jahrzehnt gesagt haben. Neue Wege zu gehen, stellt sich oft als steinige Wanderungen heraus. Dies gilt auch für Wege einer innovativen Wirtschaftsentwicklung – wie die  Teilnehmer:innen der Exkursion im Eichsfeld hautnah erleben konnten.

Es war ein erkenntnisreicher und wunderbarer Tag. Herzlichen Dank an alle an der Organisation beteiligten Personen! Im Netzwerk-Regio freuen wir uns auf die nächste Gelegenheit mit euch zusammen zu kommen. Wann das geht, verrät ein Blick in den Veranstaltungskalender. Bis ganz bald!

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Rückblick – I. eStammtisch 2022

Unser erster Stammtisch dieses Jahr liegt hinter uns und es war großartig wieder zusammen zu kommen. 17 Personen und zwei Referierende, mit tollen Themen im Gepäck haben uns auch etwas über die angesetzten zwei Stunden hinaus beschäftigt. Gestartet hat unsere externe Referentin Nadine Kramer. Sie hat uns über den Prozess und die Tücken der Erweiterung des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer erzählt, das sich im Prozess zur Biosphärenregion umbenannt hat. 

Im Anschluss an eine kleine Diskussion hat unser Vereins-mitglied Jonas Licht seinen Vortrag über Lichtverschmutzung gehalten. In seinem Vortrag haben wir gelernt das Lichtver-schmutzung nicht nur ärgerlich ist, weil nur noch an wenigen Stellen des Sternenhimmels der Himmel in seiner ganzen Pracht zu sehen ist, sondern dass sie auch erhebliche Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt hat. 

Es hat uns sehr gefreut wieder zum Austausch zusammen zu kommen. Wir hoffen daher viele von euch auch auf unserer nächsten – wieder in Präsenz stattfindenden – Veranstaltung zu treffen. Es handelt sich um die Exkursion ins Eichsfeld, zusammen mit dem Master-Studiengang Regional-management und Wirtschaftsförderung. 

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erfolgreicher Workshop zu unseren Aktivitäten

Ein kurzer aber intensiver Abend liegt hinter uns – voller großartig Ideen. Am vergangenen Mittwoch hat der Workshop stattgefunden und es wurden neue Projekte für das Jahr 2022 auf den Weg gebracht. 

Nach Brainstorming, Clustern und Austausch haben sich Arbeitsgruppen mit motivierten Leuten gefunden die in nächster Zeit zusammen arbeiten werden. 

Social Media mit fachlichem Inhalt, Mitglieder Steckbriefe, Mentoren-Programm für die Studierenden des Masters, kollegiale Beratung, mehr Interaktion auf Slack … und viele andere Ideen sind aufgegriffen worden. Bei Interesse schau auf unserer Webseite vorbei, da werden wir die Dokumentation hochladen.   

Hier haben wir euch unseren digitalen Arbeitsplatz eingefügt, stöbert doch mal durch und guckt, ob ihr euch einer Gruppe anschließen wollt (aber bitte nichts löschen!). Für einige Arbeitsgruppen (AG) sind in Slack auch schon Channels erstellt worden.

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Rückblick – Weihnachtsfeier 2021

Weihnachtsfeier 2021

Vergangenen Mittwoch hat die letzte Veranstaltung dieses Jahres stattgefunden – die Weihnachtsfeier.

20 Mitglieder haben ihre Weihnachtspullis, -mützen und co. herausgeholt und die digitale Weihnachtsfeier zusammen verbracht. Da einige neue Gesichter in der Runde aufgetaucht sind gab es als erstes eine Vorstellungsrunde.

Das anschließende Weihnachts-Regio-Quiz war der Höhepunkt des Abends. Bei den Fragen rund um Regionalmanagement, den Master-Studiengang und Weihnachten gab es neben einer Menge gute Laune für die ersten drei Plätze auch etwas zu gewinnen. Vielen Dank hier nochmal an die Spender*innen von Naturküste und geniallokal.

Nach einem Ausblick auf die Termine im nächsten Jahr ist der Abend dann in verschiedenen Breakout Sessions ausgeklungen. Es wurde gespielt, gequatscht und diskutiert.

Wir bedanken uns bei allen für den schönen Abend und das Engagement in diesem Jahr. Wir freuen uns auf viele spanenden Veranstaltungen mit euch im kommenden Jahr aber nun wünschen wir erstmal eine geruhsame Zeit zwischen den Jahren.

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Rückblick 9. Göttinger FORUM, 2. Mitgliederversammlung & Exkursion zum Göttinger GVZ

Den Start am Freitag machte das 9. Göttinger FORUM der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement zu dem Thema „Im Fokus: Berufsfeld Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“. Mit verschiedenen Referierenden (IHK Hannover, Wirtschaftsförderung Region Göttingen, Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH, Zukunftsregion Zwickau e.V:, KoRiS, Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben) und ca. 50 Teilnehmer*innen wurde digital angeregt über Entwicklungen, Ansprüche und neue Herausforderungen der facettenreichen Berufsfelder diskutiert.

Direkt im Anschluss fand die 2. Mitgliederversammlung unseres Vereins statt. Insgesamt 28 Mitglieder verfolgten digital die Präsentation des Vorstands über den Jahresrückblick und der Berichterstattung des Kassenprüfers. Des Weiteren wurde satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt und ein Ausblick auf das kommende Vereinsjahr präsentiert. Bei einem gemeinsamen Abendessen ließen einige Mitglieder den Tag ausklingen.

Die Exkursion am Samstag zum Göttinger Güterverkehrszentrum, die vom Verein für alle Mitglieder angeboten wurde, konnte unter Einhaltung der 2G Regel in Präsenz stattfinden. 13 Mitglieder nahmen das Angebot in Anspruch und erfuhren in mehreren Kurzvorträgen (Referierende: aC. archConcept Meyfarth + Partner PartG mbB, L|MC Logistik und MobilitätsCluster Göttingen, GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH) wissenswertes über die Entwicklung des „Urbanen Quartiers“ am alten Güterbahnhof und speziell des Güterverkehrszentrum in Göttingen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endeten die zwei ereignisreichen Tage.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen, den Referierenden und Mitgliedern, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltungen so spannend und erfolgreich waren!

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Rückblick „Willkommens-Bier“

So ein schönes Wiedersehen und Kennenlernen von Alumnis und Studierenden letzte Woche Donnerstag im Havana in Göttingen.

Trotz Verkehrschaos im Zuge einer Bombenentschärfung in der Innenstadt von Göttingen, schafften es insgesamt 20 Mitglieder und Interessierte des Vereins Netzwerk Regio zum „Willkommens-Bier“ zur Begrüßung einiger neuer Studierenden unseres Masters Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK.

Bei angeregten Gesprächen und dem ein oder anderen Kaltgetränk genossen es die Teilnehmer*innen sichtlich noch einmal in den persönlichen Austausch treten zu können.

So war die Freude bei den Anwesenden groß alte Bekannte wiederzusehen und gleichzeitig neue Kontakte knüpfen zu können. Ausgelassen wurden Neuigkeiten ausgetauscht, Tipps rund ums Studium geteilt oder Hinweise zu Praktika gegeben.

Nach ca. drei Stunden verabschiedeten sich die letzten Teilnehmer*innen mit der Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen (Mitgliederversammlung, Exkursion & FORUM der HAWK) im November.

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Rückblick eStammtisch 24.06.2021

Am 24. Juni 2021 fand wieder ein spannender und geselliger Stammtisch unseres Vereins, diesmal zum Thema „Forschung in der Regionalentwicklung“, statt. Die Teilnehmer*innen lauschten gespannt den Vorträgen von Sandra Lindemann und Alistair Adam Hernández über zwei Forschungsprojekte, die wertvolle Erkenntnisse zu unterschiedlichen Fragestellungen im Kontext ländlicher Räume hervorgebracht haben.

Den Anfang machte Alistair Adam Hérnandez, der nach einer kurzen Einführung über seinen Werdegang, den Teilnehmer*innen über sein Promotionsvorhaben „Resilienz von Dörfern“, welchem er sich in der Zeit von 2016 – 2020 in Kooperation mit der Universität Vechta widmete, berichtete. So präsentierte er den Teilnehmer*innen die konkrete Forschungsfrage sowie das Vorgehen bei dieser multidisziplinären Forschung, welche Aspekten aus den Disziplinen Systemwissenschaften, Psychologie, Sozialökologie und Gemeinwesenentwicklung einbezieht und darüber hinaus international angelegt war. 

Seinen Vortrag über dieses Forschungsprojekt schloss er mit der Vorstellung des entstandenen Resilienz Modells für Dörfer und ländliche Gemeinschaften sowie mit einer kurzen Vorstellung seines aktuellen Arbeitgebers, der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft. Danach übergab er das Wort Sandra Lindemann, die Einblicke in das sozialempirische Forschungsprojekt „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, an dem sie von 2017 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projektes beteiligt war, gewährte.

In einem kurzweiligen Vortrag präsentierte sie, wie die zentrale Forschungsfrage nach der Bedeutung von Dörfern für wirtschaftliche Aktivitäten sowie die Wirkung gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auf diese unternehmerischen Tätigkeiten und die daraus resultierenden Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf überhaupt entstanden ist. Darüber hinaus erläuterte sie, wie die interdisziplinäre Forschungsgruppe, bestehend aus sechs Wissenschaftler*innen der HAWK in Göttingen in Kooperation mit drei südniedersächsischen Kommunen vorgegangen ist, sowie die zentralen Ergebnisse, die gewonnen wurden.

Im Anschluss an diese interessanten Vorträge brannten die Teilnehmer*innen darauf die Erkenntnisse in Breakout-Rooms mit den Referent*innen zu vertiefen und die ein oder andere Rückfrage zu stellen.

Nachdem alle von den angeregten Gesprächen zurückgekehrt waren, wagte der Vorstand einen optimistischen Blick auf die geplanten Aktivitäten des Vereins für das zweite Halbjahr 2021. Besonders hervorgehoben wurde dabei das geplante 9. Göttinger FORUM Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung, welches am Freitag, den 26. November 2021 an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement stattfinden soll. Wie bereits vor zwei Jahren, ist geplant die diesjährige Mitgliederversammlung wieder in Präsenz in Verbindung mit dem Forum stattfinden zu lassen.

Nach dem Ausblick, genossen die Teilnehmer*innen den freien Austausch, bis der Stammtisch mit freudiger Hoffnung auf ein baldiges persönliches Wiedersehen gegen 21.00 Uhr beendet wurde.

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Rückblick auf unseren Stammtisch 22.04.2021

Unter dem Thema „Klimaschutz und Energieeffizienz“ fand der zweite thematische Stammtisch des Netzwerk Regio e.V. am 22.04.2021 für alle Interessierten statt.

Ein besonderes Highlight war der Inputvortrag von Nils Andreae, der 2017 seinen Master in Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung abgeschlossen hat und seit 2019 bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) als Projektmanager für das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg arbeitet.

Er gewährte den Teilnehmer*innen spannende Einblicke in die facettenreichen Aufgaben des Clusters, das die Vision einer kohlestofffreien Welt verfolgt. Hierfür agiert das länderübergreifende Cluster als Verbindungsglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, flankiert von Kammern, Politik, öffentlichen Verwaltungen, Netzwerken und Interessenverbänden in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Konkret werden die Akteur*innen in diesem Netzwerk von einem Team, bestehend aus Cluster- und Projektmanager*innen, entlang der Wertschöpfungskette themen- und zielbezogen unterstützt. Entsprechend übernehmen die Mitarbeiter*innen Aufgaben wie die Initiierung von Innovationskooperationen, das Kompetenz- und Standortmarketing oder die Vernetzung von internationalen Akteur*innen. Aber auch die Durchführung von diversen Veranstaltungen zu den Handlungsfeldern „Energieeffizienz“, „Energienetze und -speicher“, „Erneuerbare Energie“ und „Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik“, fällt unter den Aufgabenbereich des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg. So finden u. a. regelmäßig Clusterexpertisenkreise zu wechselnden Themen wie z.B. Perowski, digitale Sicherheit oder künstliche Intelligenz sowie Informationsveranstaltungen zu aktuellen Fördercalls (HyLand, EU-Innovationsfonds) statt.

Insgesamt vermittelte Nils Andreae in seinem kurzweiligen Vortrag, wie abwechslungsreich seine Arbeit als Projektmanager für das Cluster ist und verdeutlichte damit einmal mehr, wie vielseitig die Qualifikationen der Absolventen des Masterstudiums Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung sind.

Angeregt wurde im Anschluss über das Thema diskutiert, bis der gesellige Stammtisch mit dem Konsens beendet wurde, dass großes Interesse an weiteren Inputvorträgen zu dem Thema „Klimaschutz und Energieeffizienz“ besteht.

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1. Stammtisch 2021

 

Das war ein schöner Start in das neue Vereinsjahr, als vergangenen Donnerstag ca. 30 Teilnehmer*innen der Einladung zum ersten Online-Stammtisch im Jahr 2021 folgten. Erstmalig gab es neben dem freien Austausch in diversen Breakout-Sessions zwei spannende Inputvorträge von unseren Mitgliedern Lisa Straub und Patrick Güllenbeck zum Thema „Fördermittelmanagement in Zeiten von Corona“. Bevor der gesellige Abend nach ca. drei Stunden endete, erinnerte der Vorstand an den nächsten Termin der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit am 04. März 2021, sowie den nächsten Stammtisch am 22. April 2021.

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Mitgliederversammlung 2020

Am 27.11. fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt, die mit einem Rückblick, beginnend mit der Gründung des Vereins im Oktober 2019, startete. Gemeinsam freute man sich über den bereits entwickelten professionellen Homepageauftritt, die Präsenz auf diversen Social Media Plattformen (Slack, Facebook, Instagram und XING) und die bisherigen Veranstaltungen des Vereins, auch wenn diese auf Grund der anhaltenden Situation in Verbindung mit dem Covid-19-Geschehen größtenteils online stattfinden mussten.

Ebenfalls positiv war der Start des Sommersemesters im Master Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK, wie Herrn Prof. Dr. Harteisen im Anschluss an den Vereinsrückblick berichtete. So begannen insgesamt 27 Studierende zum Wintersemester 2020/21 ihren Master, wobei die Lehre größtenteils online stattfinden muss.

Zuletzt wurde vor der Pause der Jahresabschluss vorgestellt, der Vorstand entlastet und ein Ausblick auf 2021 präsentiert.

Nach der Pause folgte der interaktive Teil der Versammlung, in dem einzelne Themen wie „Marketing und Außenauftritt“ oder „Veranstaltungen und Stammtische“ in Kleingruppen in Breakout-Rooms besprochen wurden. Dabei kamen tolle Ideen zusammen, auf die wir jetzt schon gespannt sein können.

Mit dieser Vorfreude auf das kommende Vereinsjahr beendet die Vorsitzende Frau Mieth die Sitzung und bedankte sich für die rege Teilnahme, denn der Verein lebt durch seine Mitglieder*innen und es ist so schön zu sehen, wie positiv sich das Netzwerk entwickelt.

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Bericht | 8. FORUM und Auftakt des “Netzwerk-Regio”

Eindrücke vom 8. FORUM Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung – “Wirtschaftsstandort Dorf neu denken”

Die Fachtagung FORUM des Fachgebiets Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung an der HAWK ging 2019 in die nächste Runde. Dieses Jahr mit dem Schwerpunkt: „Wirtschaftsstandort Dorf -vital und Zukunftsfähig!?“. Expertinnen und Experten aus Südniedersachsen und Berlin diskutierten mit den knapp 100 Teilnehmenden über die zukünftigen Perspektiven ländlicher Räume in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Aus der Region nahmen Ines Fahning (Agrarsoziale Gesellschaft), Jan Schametat (Zukunftszentrum Holzminden-Höxter) sowie Regina Meyer (Landkreis Göttingen, FB Sozialplanung und Demographie) und Sergei Bojew (SüdniedersachsenInnovationsCampus) teil. Aus Berlin reisten Silvia Hennig (Neuland 21) und Andreas Kuebart (Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung, IRS-Erkner) an und vermittelten einen Einblick in die Projekte der „Urbanen Dörfer“ (Neuland 21) und in das Konzept „Open Regions“ (IRS).

Silvia Hennig sprach von “Speckwürfeln”, die dort in ländlichen Räumen entstehen, wo sich Stadtmüde sammeln, um ihren Lebensmittelpunkt ins Dorf zu verlegen. Oft werden dabei ungenutzte Immobilien wiederbelebt und zu einem Treffpunkt zum Wohnen, Arbeiten und für kulturelle Aktionen entwickelt. Wie eng die Entscheidungen für den Wohnort mit den Arbeitsmöglichkeiten und beruflichen Aussichten für Jugendliche und Frauen zusammenhängt, zeigten Jan Schametat und Ines Fahning mit ihren Studien. In den Blitzlichtern von Regina Meyer und Sergei Bojew wurde deutlich, dass Engagierte vor Ort Lösungen für lokale Probleme suchen und finden, sei es durch ehrenamtliche Initiative oder mit Geschäftsmodell, mit Sozialem Unternehmertum. Andreas Kuebart wiederum weitete mit der Entwicklungstheorie der “Offenen Regionen”, die am IRS entwickelt wurde, den Blick für die ständige Veränderung. Innovationsprozesse sind mobil und multilokal, in Zusammenarbeit über Distanzen. So können Regionen also zu unterschiedlichen Zeitpunkten eines Innovationsverlaufs in den Prozess einsteigen und davon profitieren. Von den Rednern der Tagung inspiriert, teilte Prof. Dr. Ulrich Harteisen am Ende seine Vision eines lebendigen sich entwickelnde und innovativen Dorfes der Zukunft.

Auftakt des Vereins “Netzwerk-Regio”

Im Anschluss an das FORUM lud der am 02. Oktober 2019 gegründete Verein „Netzwerk Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung e.V.“ kurz: „Netzwerk-Regio“ die Mitglieder und interessierte Gäste zum Jahrestreffen 2019 ein. Lisa Straub von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen begrüßte als Alumna und zweite Vorsitzende des Netzwerks-Regio die 35 Anwesenden und erläuterte die Entwicklungsgeschichte der frischen Vereinsgründung. Bei einer kurzen Aufwärmübung angeleitet durch Gründungsmitglied Sandra Lindemann (Wiss. Mitarbeiterin an der HAWK) lernten sich die anwesenden „Alumni, Studierende und Freunde des Vereins“ in lockerer Runde kennen bevor es wieder an fachliche Themen ging. In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmenden zu Themen wie Innovation, Fördermittelmanagement, Regionalmarketing oder die Entwicklungs- und Bekanntmachungsmöglichkeiten des Masterstudiengangs „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ an der HAWK aus. Mathias Dingerdissen (Vorstandsmitglied und Studierender) und Barbara Eickhoff (Schriftführerin und Studierende) moderierten den Nachmittag. Im Anschluss stellte Gründungsmitglied Harry Müller (Gründungsmitglied, selbständiger Berater im Bereich der Windkraftenergie) die wesentlichen Gremien, Rollen und Zwecke des bereits als gemeinnützig anerkannten Vereins vor (diese können in der Satzung nachgelesen werden).