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Bitte melde dich vorher an, damit wir entsprechend genügend Plätze reservieren können!

Wann und Wo?: 18:30 Uhr – Café und Bar Celona Göttingen (Weender Landstraße 3)

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und hoffen, dass es viele von euch zeitlich einrichten können!

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Mitgliederversammlung und FORUM 2023

Am 24. November war es wieder soweit: das FORUM Regional-management und Wirtschaftsförderung und die anschließende Mitgliederversammlung unseres Vereins standen an. Dafür kamen einige Alumni des Masterstudiengangs, aber auch Studierende und andere Interessierte in die Fakultät R der HAWK.

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung

Die hybride Durchführung der jährlichen Mitgliederversammlung unseres Vereins brachte insgesamt 32 Mitglieder an dem Nachmittag des 24. Novembers zusammen.

Start der Amtszeit für 4 neue Vorstandsmitglieder

Nach 2 Jahren stand dieses Mal wieder die Wahl eines neuen Vorstands an. Einige engagierte Vereinsmitglieder haben sich für die Wahl aufstellen lassen. Diese 5 sind nun zu unserem neuen Vorstand gewählt worden: 

Theresa Detemple als Vorstandsvorsitzende, 

Patrick Güllenbeck als stellvertretender Vorsitzender, 

Nils Andreae als Kassenwart,

Anika Schröder als Vorstandsmitglied,

Prof. Dr. Ulrich Harteisen als Vertreter der Hochschule 

Prof. Dr. Ulrich Harteisen wurde geehrt

Anlässlich des 20. jährigen Jubiläums des Masterstudien-gangs und des 60. Geburtstags von Herrn Harteisen, wurde ihm vom Vorstand im Namen des gesamten Vereins eine Kleinigkeit überreicht. Für sein Engagement in der Lehre und auch im Verein danken wir ihm sehr herzlich!

Ausklang mit einem gemeinsamen Abendessen

Anschließend nach der Mitgliederver-sammlung war für alle Teilnehmenden ein Tisch im Amavi in Göttingen reserviert. Bei leckerem Essen konnte sich sowohl über den erlebten Tag als auch über andere Dinge entspannt unterhalten werden. 

Fachliche Exkursion am nächsten Tag

Am Samstag trafen sich dann wieder einige Mit-glieder in Göttingen zu einer Exkursion. Patrick Güllen-beck berichtete über das Klimaschutzkonzept der Stadt Göttingen.

Nachfolgend eine Pressemitteilung von Prof. Dr. Ulrich Harteisen zum FORUM über die HAWK veröffentlicht: 

Wachsende Bedeutung von Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung 

Als wir vor 20 Jahren zum WS 2003/04 den Masterstudien-gang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement eingerichtet haben, war das ein mutiger Schritt, denn die Entwicklung des Berufsfeldes Regionalmanagement und Wirtschafts-förderung stand noch ganz am Anfang. 20 Jahre später können wir feststellen, dass wir damals auf das richtige Pferd gesetzt haben, so Prof. Dr. Ulrich Harteisen, der 2003 auf die neu eingerichtete Professur für Regionalmanage-ment berufen wurde und den Masterstudiengang aufgebaut hat. Mittlerweile haben den Masterstudiengang fast 300 Absolventinnen und Absolventen abgeschlossen, die Tätigkeiten in der Wirtschaftsförderung und Regionalent-wicklung in ganz Deutschland ausüben. Knapp 100 dieser Alumni haben sich im Alumniverein Netzwerk Regional-management und Wirtschaftsförderung e.V. zusammen-geschlossen und tragen mit dazu bei, dass die HAWK als ein Zentrum für die Hochschulausbildung im Bereich Regional-management und Wirtschaftsförderung immer bekannter wird. 

Prof. Dr. Jörg Lahner lehrt im Masterstudiengang Regional-ökonomie und Wirtschaftsförderung und konnte Ende November 2023 zum 10. FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung viele Alumni begrüßen. Das FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung verfolgt das Ziel, Alumni, Studierende, Praxispartner und Wissen-schaft zu vernetzen. Gemeinsam werden aktuelle Themen der Regionalentwicklung und Wirtschafsförderung diskutiert. Unter dem Titel „Im Fokus: Strategische Regionalentwickl-ung“ wurden in diesem Jahr Herausforderungen betrachtet, die mit einer ganzheitlichen, strategischen und ressortüber-greifenden Regionalentwicklung verbunden sind. Regional-entwicklung wird oft als ein rein operatives Instrument wahrgenommen, dabei wird vergessen, dass gerade in Zeiten großer Veränderungen die strategische Dimension immer wichtiger wird. Was aber bedeutet dies für die berufliche Praxis und wie kann es gelingen sowohl der strategischen wie auch der operativen Dimension gerecht zu werden. Darüber haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Expertinnen und Experten diskutiert.

Vortrag zu den Zukunftsregionen in Niedersachsen

Thomas Schleifnecker vom Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung stellte das Förderprogramm Zukunftsregionen Niedersachsen vor. Er betonte, dass mit dem Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“ eine Weiterentwicklung der regionalen Landesentwicklungspolitik unter Nutzung der EU-Struktur- und Investitionsfonds erfolgt ist. So werden im Förderzeitraum 2021-2027 in Niedersachsen 14 sog. Zukunfts-regionen mit insgesamt 96 Mio. Euro aus den EU-Fonds EFRE und ESF+ gefördert. Alle 14 Zukunftsregionen verfügen über ein Regionalmanagement, welches strategisch und operativ den Umsetzungsprozess steuert. Was das bedeutet, wurde anschaulich von Sandra Lindemann, Leiterin des Regional-managements der Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen und Rico Krieger, Bereichsleiter Regionale Entwicklung in der Zukunftsregion Südniedersachsen ausgeführt. Sandra Lindemann, auch Absolventin des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung zeigte am Beispiel der drei Leitthemen der Zukunftsregion SüdOst-Niedersachsen „Gemeinsame Regionale Energiestrategie“, „Regionales Konzept Flächen- und Wassermanagement“ und „Regionales Innovations- und Transformationsmanagement“, wie sich SüdOstNiedersachsen zukunftsfähig aufstellen will. Rico Krieger, Zukunftsregion Südniedersachsen, hob hervor, dass das Regionale Zukunftskonzept den Rahmen für die Projektentwicklung in der Zukunftsregion darstellt und betonte, dass grundsätzlich alle Projekte förderwürdig sind, die aus den Handlungsfeldern des Zukunftskonzeptes abgeleitet werden und sich auf die Fördergegenstände in der Förderrichtlinie Zukunftsregionen beziehen. Für beide Referent*innen ist klar, dass ein Regionalmanagement sowohl in einer strategischen als auch einer operativen Dimension handelt. Das macht die Tätigkeit Regional-management interessant, stellt aber im Berufsalltag auch eine Herausforderung dar, denn Regionalent-wicklung ist eben mehr als die Förderung von Einzelprojekten, so fasste Prof. Dr. Ulrich Harteisen die Diskussion abschließend zusammen.

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FokusRAUM 2023

Persönliche Einblicke in das Elbe-Weser-Dreieck

Mal eine Fachexkursion in die Heimatregion eines Absolventen machen – das wollten wir schon im Kreise der Alumni bereits im Jahr 2018 machen! Um unter anderem die Organisation und das Finanzielle einer solchen Aktion abzuwickeln, ist auch der Grund, warum wir diesen Verein ein Jahr später gegründet haben. Dann kam Corona …

 

Jetzt haben wir es endlich geschafft und den Eindruck gewonnen, dass es sich auf alle Fälle lohnt dieses Format „Fokus:Raum“ fortzuführen und weiterzuentwickeln. Bei diesem ersten Mal blieben wir in Niedersachsen und fokussierten uns auf den Landkreis Cuxhaven. Dahin lud Absolvent (2012) Harald Müller vom Fr. 15. bis So. 17. September 2023 ein und machte von seinem breiten Kontaktnetzwerk Gebrauch. Vielen Dank für dein Engagement, Harry! 13 Teilnehmende aus Niedersachsen, Bayern und Brandenburg haben es richtig genossen!

Ihr nehmt aus den Gesprächen mit den Akteur:innen einen ganz speziellen Eindruck der Region mit nach Hause. Ich und wir konnten von euch lernen, und umgekehrt. Es war einfach klasse!

Es waren vor allem entspannte zwei Tage. Alles rund um die Logistik funktionierte ziemlich gut und wir haben wahnsinnig vielfältige Eindrücke aus der Region rund um Stadt und Landkreis Cuxhaven sowie Bremerhaven mitnehmen können. Zur Entspanntheit trug sicherlich dazu bei, dass wir keine einzige Powerpoint Präsentation „ertragen“ mussten. Wir besuchten Betriebe, Messen, Stadtquartiere und Dörfer und sprachen viel mit Akteur:innen vor Ort. Das hat eine lockere Atmosphäre und viel Interaktion geschaffen – und es gab trotzdem viel zu sehen, hören, anfassen und erleben.

Schon unsere Unterkunft, die ehem. Jugendherberge Wüstewohlde, war ein spannender Erlebnisraum. Wir durften als Gruppe Teil eines kleinen „Pre-Openings“ werden und mit den zwei Rückkehrerinnen und künftigen Betreiberinnen über Potentiale und Risiken der Anlage diskutieren. Am zweiten Abend haben wir sogar zur Namensprüfung und -findung gebrainstormt – aber wir verraten das Ergebnis nicht! So oder so, ein Ort in Transition von der klassischen Jugendherberge zu einer moderneren Unterkunft, die in die Natur zur Erholung, kreativen Reflektion, Fort- und Weiterbildung sowie … warum nicht … Sternebeobachtung unterm „Dark-Sky“ einladen wird.

Vor allem um das Lagerfeuer, aber auch beim Frühstück oder im Auto bei den sich immer wieder ändernden Mitfahrgruppen, gab es reichlich Gelegenheit die „Exkursionisten“ besser kennen-zulernen. Ob in Forschung, kommunale Wirtschafts-förderung, Windparkplanung, Architekturbüro oder Kommunalpolitik – die Interdisziplinarität hat unsere Horizonte erweitert. Sowohl Fachliches als auch Menschliches, passte eben …

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Das war der Freitag Tag 1 I. Tag

Von der ländlichen Struktur des Landkreises Cuxhaven konnten wir uns gleich zu Beginn der Exkursion mit einer Planwagenfahrt einen guten Eindruck verschaffen. Mitten in der Feldmark befand sich eine ehemalige Sandabbaukuhle der Gemeinde Stinstedt, die durch den Verein Nachhaltiger Norden als Biotop, lebendiger Klassenraum und Grillspot heute inkl. Teich und Heidefläche erhalten wird.

Der Trecker brachte uns zum Hof der Familie Pülsch-Janßen, die uns mehr über die Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe erzählen konnte. Als klassischer Milchviehbetrieb war es auch möglich mit dem Anbau von Hanf oder Vogelfutter zu experimentieren. Hier schienen der Fachkräftemangel und die (miserablen) Milchpreise große Herausforderungen darzustellen. Der tolle Abendausklang fand mit Grill und Feuerschale wenige Meter von unseren genialen Holzhütten auf dem Herbergegelände statt.

Das war der Samstag 16.09.2023 Tag 2

So großartig der Abend war, umso schwerer war das Aufstehen am nächsten Morgen. Das müssen wir für künftige Formate mitdenken! Programm bitte erst ab 10:30h, danke! Nichtsdestotrotz haben wir uns zusammengerafft und führten beim Frühstück ab 10 Uhr ein reges Gespräch mit dem jungen Geschäftsführer des Hotel Seeschwalbe, direkt in der Touri-Hochburg Duhnen von Cuxhaven. Die 1-A Lage an der Nordsee und die vielen Stammgäste machen es dem Betrieb nicht allzu schwer. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer thematisierten wir die Bedeutung von junger und moderner Führung im Betrieb, um Auszubildende und Fachkräfte auch langfristig zu binden.

Im Anschluss fuhren wir auf bzw. vor das beeindruckenden Gelände von Siemens-Gamesa im neuen Hafenbereich. Früher mal hat dort das Deichbrand-Festival auf Grass und Schlamm stattgefunden. Heute ist alles versiegelt, zur Industriefläche umgewidmet, und dient als Depot für riesige 12-Megawatt Off-Shore Windanlagen mit 100 Meter Rotorblätter, die dort produziert und verladen werden. Harry plauderte, als Kenner der Windenergiebranche, viel aus dem Nähkästchen und erläuterte die Brisanz der Bundes- und Landesziele in Punkto „Ausbau“, die großen Konflikte aufgrund der beschränkten Handlungsfähigkeit und Flächenverfügbarkeit von Kreisen und Kommunen.

Danach ging es auf die Messe „Ideenhaven“, organisiert von der regionalen Wirtschaftsförderung. Ganze 25 Mitarbeiter:innen sind dort tätig mit einem Aufgabenspektrum von Tourismus, ÖPNV, über Gründungsförderung für Frauen bis hin zur klassischen Bestandspflege und Unternehmensberatung. Über Herausforderungen wie „Strategie und Schwerpunktsetzung“ oder „Mainstreaming von Nachhaltigkeit in der WiFö“ konnten wir über mehr als eine Stunde mit der Geschäftsführerin, Frau Katja Link, sprechen. Unter den Exkursionisten wurde auch kontrovers diskutiert, wie viel „aufsuchende Arbeit“ eine WiFö leisten sollte, um wirklich wirksam Förderprogramme und Beratung in die Region zu transportieren.

Im Anschluss fuhren wir eine gute halbe Stunde weiter südlich und erlebten in Bremerhaven den immensen Hafenbereich voller Export- und Import-Fahrzeuge, den Containerhafen sowie auch die voll renovierte Wasserfront an der Wesermündung. Dahin locken das Klimahaus, das Auswandererhaus oder der beeindruckende Turm des Konferenzzentrums, den wir natürlich bestiegen sind. Die Sicht von oben ist wirklich einmalig. Und die Fotos sind sehr, sehr, seeeeehr „instagrammable“! Auch wenn Bremerhaven zu den „Problemstädten“ der Bundesrepublik mit z.B. hohen Arbeitslosenquoten gehört, ist ein Besuch total lohnenswert. Viele von uns beschlossen wieder zu kommen, um dort länger zu verweilen und die Stadt anzuschauen.

Bei so viel sehen, hören und erleben entwickelt man schon durchaus viel Hunger, also war es an der Zeit aufzubrechen und nach Bad Bederkesa, ins trendige Burger-Grill „Nyce Guys“ zu fahren. Es war mega lecker und die ehemalige Immobile „Alte Post“ wurde durch dieses Gastronomieangebot inkl. Bühne für Live-Musik merklich aufgewertet. Und natürlich, zuhause in Wüstewohlde warteten die Getränke und die Feuerstelle.

Das war der Sonntag 17.09.2023 Tag 3

Tag 3 war zum Glück mit nur einer Besichtigung verplant. Das etwas länger Schlafen und Energie tanken hat uns allen gutgetan. Nach dem Auszug aus den Hütten fuhren wir also los in Richtung Otterndorf. Der Hof Plate lud ein das Konzept Cow-Sharing, sowie auch die junge Regionalmarke „Naturküste“, die in den letzten 2 bis 3 Jahren im Elbe-Weser-Dreieck entstand, kennenzulernen. Hjordis, unsere Ansprechpartnerin, erklärte uns wie so etwas vom Grund auf aufgebaut werden konnte und, dass die Logistik und der menschliche Faktor das A und O sind. Junge und innovative Landwirtschaftsbetriebe müssen weiterdenken und andersmachen, um überlebensfähig zu sein. Das ist nicht leicht – oft werden sie von Kolleg:innen in der Branche bzw. in der Umgebung belächelt. Aber nach und nach kommen sowohl die positiven Ergebnisse als auch die Einsicht anderer jüngerer Fachgenossen, die wiederum von ihnen lernen möchten. Dies gilt es zu befördern, auch als Regionalmanager:innen und Wirtschaftsförder:innen. Und das geht schlecht vom Büro aus! Die Krönung des Sonntags fand direkt an der Elbmündung statt, endlich durften wir nicht nur die Nordsee spüren, sondern auch bei Sonne ins Wasser springen. Und es war nicht einmal so kalt!

Nach einem leckeren Fischbrötchen waren wir alle fix und fertig und auch bereit die Rückreise anzutreten. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und wir wollen es nächstes Mal mindestens genauso schön, entspannt und erkenntnisreich mit euch zusammen gestalten! Seid dabei und schaut in unseren Veranstaltungskalender.

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Anmeldung – FokusRaum23 CUX

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Allgemein Rückblicke

Gemeinsamer Messebesuch Real Estate Arena

Gemeinsamer Messebesuch

Auf der Real Estate Arena in Hannover am 25. Mai 2023

Danke für die tolle Organisation!

Nachdem im vergangenen Jahr der Masterstudiengang „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ und Netzwerk-Regio eine gemeinsame Exkursion ins thüringische Eichsfeld organisierten, fruchtete die Kooperation dieses Jahr mit einem gemeinsamen Besuch auf der Hannoveraner Immobilienmesse „Real Estate Arena“.

Dies wurde Dank der Unterstützung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH möglich. Vielen Dank dafür!

Netzwerken hautnah...

Somit haben sich Mitglieder des Vereins und Studierende des Masters auf der Messe getroffen.
Es wurde deutlich, wie wichtig die Messe als Standortfaktor einer Stadt sein kann und dass es ein wichtiger Bestandteil der Arbeit in der Wirtschaftsförderung ist, an solchen Messen mitzuwirken. Die Bedeutung von Netzwerken wurde hier praxisnah und eindrucksvoll deutlich.

 

Dank bestehender Netzwerke und Beziehungen wurden wir bei verschiedenen Ständen herzlich empfangen und durch die Inhalte und Themen der Ausstellenden geführt. Verschiedene Einrichtungen der Wirtschaftsförderung aus der Region (Göttingen, Hildesheim, Hannover) gaben uns Einblicke in ihre Arbeit und betonten den Netzwerkgedanken als Teil des „Daily Business“ und insbesondere auf der Messe. Die Bedeutung von Netzwerken wurde hier praxisnah und eindrucksvoll deutlich.

Schön, dass ihr dabei ward!

Die gemeinsame Exkursion von Studierenden und Alumni’s hat auch nochmal gezeigt, wie wertvoll der Austausch untereinander ist. In vielen Gesprächen konnten persönliche Erfahrungen zu Praktika oder dem beruflichen Einstieg geteilt werden.

Diesen erfolgreichen und spannenden Tag haben am Abend dann noch einige mit einem gemeinsamen Abendessen im Sausalitos Lister Meile ausklingen lassen.

Vielen Dank für diese gemeinsame und interessante Exkursion mit euch! Schaut in den Kalender und informiert euch über unsere nächsten Termine im digitalen Raum (eStammtisch) sowie im Elbe Weser Dreieck (FokusRaum, Mitte September)

Euer Netzwerk Regio

 

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Allgemein Fachbeiträge Rückblicke

GWÖ in der LEADER-Region Höxter

Gemeinwohlökonomie: Bilanzierung für eine gemeinwohlorientierte Gesellschaft

eStammtisch beim Netzwerk Regio

Fachlicher Austausch neben dem Berufsalltag, darum geht es am Dienstag den 28. Februar. Rund 10 Mitglieder haben sich im digitalen Raum getroffen, um mehr über Gemeinwohl-Ökonomie zu erfahren.

Unser Mitglied Lia Potthast, sie ist LEADER-Regionalmanag-erin im Kreis Höxter und berichtete uns von der Gemeinwohl-Ökonomie und wie sie mit der Regionalentwicklung zu-sammen passen kann.

das ist dem Netzwerk für ein gutes gesellschaftliches miteinander wichtig

Zum Einstieg in das Thema haben wir unser Wissen über Gemeinwohl-Ökonomie getestet und es kam heraus: viele kannten das Konzept aber nach dem Abend wussten alle… da gibt es noch viel mehr zu erfahren.

Bei der Gemeinwohl-Ökonomie handelt es sich um einen Ansatz für ein alternatives Wirtschaftssystem. Akteure ziehen dabei wertebezogen Bilanz, welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl der Gesellschaft leisten. Die noch recht junge Bewegung aus 2010 gewinnt zunehmend an Bekanntheit in Europa und darüber hinaus. Sie fand auch ihren Weg in den nordrhein-westfälischen Kreis Höxter, in dem die Gemeinwohl-Ökonomie kreisweit von 2019 bis Ende 2020 im Rahmen eines LEADER Projektes thematisiert wurde. 3 Kommunen und 10 Unternehmen, unterschiedlichster Branchen setzten sich dabei intensiv mit der Erstellung einer eigenen Gemeinwohl-Bilanz auseinander. Dafür untersuchten sie, inwieweit sie bei Ihren Berührungsgruppen einen Beitrag zu den Werten: Menschenwürde, Solidarität & Gleichberechtigung, Ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz & Mitentscheidung leisteten. Daraus erstellten sie ihren Gemeinwohlbericht. Er stellt den jeweiligen Status Quo dar und dient als Grundlage um gemeinwohlstiftenden Maßnahmen zu entwickeln. Neben den Gemeinwohlbilanzen wurden auch über 1.000 Selbsttests von Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, die so ebenfalls mit dem Modell der Gemeinwohl-Ökonomie in Berührung kamen. Das Projekt Gemeinwohl-Region Kreis Höxter ist zwar beendet, doch wird die Thematik von weiteren Kommunen und Unternehmen im Kreis so wie der näheren Umgebung aufgegriffen und weiterverfolgt.

In dem Projekt wurde deutlich, dass die Gemeinwohl-Ökonomie durchaus zu der Entwicklung einer Region beitragen kann. Sie bietet Anknüpfungspunkte im Bereich (Standort-) Marketing, stärkt die partizipativen Prozesse und kann beispielsweise zu innovativen Entwicklungen entlang einer Lieferkette anstoßen. Die Ergebnisse und Ansätze aus dem LEADER-Projekt sind zudem auf andere Regionen übertragbar und können weiterentwickelt werden. Ob sich der Kreis Höxter, entsprechend dem Projektnamen, zu einer richtigen Gemeinwohl Region entwickelt, die Gemeinwohlökonomie die Wirtschaft wandeln wird und ob die Regionalentwicklung davon profitieren kann, wird sich noch zeigen. 

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Allgemein Rückblicke

Mitgliederversammlung 2022

Ein Blick zurück

Vor einem Jahr hatte Corona unsere Gesellschaft fest im Griff. Trotz der vielen Herausforderungen, hat das Netzwerk die Mitgliederversammlung online abhalten und den neuen Vorstand Alistair Adam-Hernández, Alexandra Jentgens, Jörg Lahner, Florian Geldmacher und Nils Andreae gewählt.

Mitglieder in Aktion

Vor der Mitgliederversammlung am 25.11.2022 fand die Abschlussveranstaltung des Projektes DiKom „Digitale Kompetenzen in der Weiterbildung“ in der Sheddachhalle statt. Was genau das ist erfährst im Fachbeitrag.

Wo sind wir eigentlich?

Einige weitere Mitglieder treffen ein und das von der Abschlussveranstaltung gespendete Buffet wird zum ersten mal besucht. Vor dem Beginn der offiziellen Mitgliederversammlung ist aber noch ein Rundgang über das Geländer der Sheddachhalle auf dem Programm.

Herr Lahner und Herr Geldmacher fassen für die Mitglieder zusammen wie aus dem alten Sartorius Werk ein Ort des Lernens, der Innovation und für Veranstaltungen geworden ist. Konkret entstanden sind der Inkubator Life Science Factory, der Gesundheitscampus der HAWK und des UMGs, Wohn- und Büroraum sowie ein Ableger des Hotelbetreiber FreiGeist.

Bei einer kleine Spaziergang über das Gelände können sich die Mitglieder die Beine vertreten und die fast fertigen Gebäude betrachten. Auch ein kleiner Blick in das Foyer der Life Science Factory ist möglich

Mitgliederversammlung

Nach dem kleinen Spaziergang und einer Stärkung ab Buffet fängt der offizielle Teil der Mitgliederversammlung an.

Vorsitzender und Versammlungsleiter Adam Hernández eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden auch die vier digital teilnehmenden Mitglieder. Besonders herzlich wird das brandneue Mitglieder Herr Nicolas Klein begrüßt. Er hat kürzlich die Professur von Frau Oestreich an der HAWK übernommen. Sie ist in Ruhestand gegangen.

Der Vorstand berichtet nun über  seine Tätigkeiten im Vergangenen Jahr. Neben mehrere Stammtischen ist der Vorstand vor allem Stolz auf die Exkursion ins Eichsfeld. Eine Exkursion in diesem Rahmen und zusammen mit dem Studiengang soll auch 2023 wieder stattfinden. Genauso sind schon zwei digitale Stammtische fest eingeplant. An beiden Terminen werden voraussichtlich Mitglieder über durchgeführte Projekte berichten. Schau doch mal im Kalender vorbei und trag dir den Termin gleich ein. Noch noch ein weiteres Herzens Projekt konnte 2022 verwirklich werden die interaktive Mitgliederkarte – hier auf der Webseite. Nach den Berichten wurde der Vorstand und die Kasse des Vereins entlastet.

 

Abschließend hat der neue Dozent Herr Klein die Mitglieder gebeten rechtliche Fragestellungen aus Ihrem Alltag zu sammeln, damit er seine Lehrveranstaltung möglichst praxisnah gestalten kann. Wir freuen uns über das Engagement für die Studierenden und bitten alle Mitglieder Herrn Klein bei seinen Bemühungen zu unterstützen.

Nach der Sitzung hat sich die Gruppe verabschiedet nur um sich kurz darauf im AMAVI zu treffen. Hier hat der Verein den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen.

Samstag - Ein Besuch im Forum Wissen

Nach dem der Freitag mit den informativen und offiziellen Veranstaltungen vorbei war, habe es sich einige Mitglieder nicht nehmen lassen auch Samstag etwas zusammen zu unternehmen. Am Vormittag haben sie zusammen das Forum Wissen in der Nähe des Bahnhof Göttingen besucht.

Wir danken unserem Mitglied Marius Hartinger für die Fotos. 

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DiKom Projekt

Digitale Kompetenzen in der Weiterbildung

Das Projekt in Kürze

Am Freitag, 26.11.2022, fand vor der Mitgliederversammlung die Abschlussveranstaltung des Projektes DiKom „Digitale Kompetenzen in der Weiterbildung“ in der Sheddachhalle statt. Ziel von DiKom ist es, Angebot und Nachfrage bzgl. der Weiterbildung von digitalen Kompetenzen bei Mitarbeitenden von KMU in ländlichen Räumen zusammen zu bringen und Blaupausen für Weiterbildungsanbote zu entwickeln. Das Projekt wurde seit Frühjahr 2020 von der HAWK, der Hochschule Ostfalia, der TU Braunschweig und der TU Clausthal bearbeitet. Neben Prof. Dr. Alexandra Engel von der HAWK war auch Jörg Lahner und mit ihm die Alumni Sandra Lindemann und Eike Matthies an DiKom beteiligt.

Kernergebnis

Kernergebnis von DiKom ist, dass digitale Kompetenzen vor allem flexibel und modularisiert geschult werden sollten. Sowohl Inhalte als auch die Form des Lernens ähneln sich über die verschiedenen Wirtschaftszweige. So ist im Rahmen des Projektes eine Nano-Lerneinheit, die online verfügbar ist, zum Thema Instagram für das Handwerk entstanden. Empfehlungen für die Geschäftsmodellentwicklung von Weiterbildungsanbietern wurden entwickelt.

Bericht auf der Mitgliederversammlung

Im Rahmen der Mitgliederversammlung haben Jörg Lahner, Sandra Lindemann und Eike Matthies einen Einblick in die Projektergebnisse mit dem Fokus auf Handwerksunternehmen ermöglicht und damit das Wissen über sowie das Verständnis für Digitalisierung unserer Netzwerkmitglieder deutlich erweitert.

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Weihnachtsfeier 2022

Regionalmanagement, HAWK und Weihnachtsfeier Fakten kennst du dich aus? dann beweis es bei unserem Weihnachtsquiz!

Am 07. Dezember treffen wir uns wieder zu einem gemeinsamen digitalen Abend. Wir schließen das Jahr 2022 gemeinsam ab und stimmen uns auf die Weihnachtszeit ein.

Es wird wieder ein Quiz geben als spitz deinen Bleistifte und kratz dein Wissen über Weihnachten, Regionalmanagement und den Master zusammen.

Melde dich vorher bitte an, damit wir den Abend besser planen können.

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Master-Jahrgang 2022 – Willkommen in Göttingen!

Willkommen in Göttingen – der Jahrgang 2022 des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschafsförderung an der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK ist gestartet.

Neun von dreizehn neuen Studierenden kamen am Abend des 01. November in der rustikalen Göttinger Traditionskneipe Z.A.K. mit weiteren Studis des dritten Semesters und Absolvent:innen des Masters ins Gespräch

Die „Erstis“ kommen aus der gesamten Bundesrepublik, von Konstanz bis Eberswalde über Berlin, Kassel oder Hildesheim und planen bereits mit den Studis im zweiten Semester gemeinsame Unternehmungen, z.B. eine Grünkohlwanderung.

Genau diesen „Spirit“ der Verbundenheit und des kollegialen Austauschs möchten wir vom und mit Netzwerk-Regio unterstützen.

Der rege Austausch und insgesamt das Kennenlernen (inklusive Vorstellungsrunde der besonderen Art – stelle deine:n Sitznachbar:in vor!) haben enorm Spaß gemacht und die Teilnehmenden freuen sich aufs nächste Mal.

Für Studierende ist die Mitgliedschaft bei Netzwerk-Regio während des Studiums noch ermäßigt (10€/Jahr) und wir freuen uns auf viele Beitritte, um das Leben des Vereins aktiv mitzugestalten. Hier gibt’s weitere Infos https://www.netzwerk-regio.de/mitglied-werden/

Wir sehen uns bald beim kommenden Vereins-Event am 25. und 26. November 2022 in Göttingen. Alle sind herzlich eingeladen zur…

Freitag 25. November
  • Führung durch die neue „Life-Science Factory“ (ab 15 Uhr) sowie zur
  • III. Mitgliederversammlung (ab 17 Uhr) und zum
  • Gemeinsamen Abendessen (ab 19 Uhr) im AMAVI sowie zur
Samstag 26. November
  • Geführte Tour durch das neue Göttinger Forum Wissen (10 Uhr)

Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter https://www.netzwerk-regio.de/2022/10/17/mitgliederversammlung-2022/

Bis ganz bald!

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Master Exkursion: Metropolen und Zwischenräume: Wien – Bratislava

Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung diskutiert Entwicklungsdynamiken

Erscheinungsdatum: 21.10.2022
 

Es war schon dunkel, als die Gruppe von der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK
am Standort Göttingen den Aussichtspunkt auf dem Kahlenberg hoch über Wien erreicht. Vor den HAWK-Mitgliedern des Studiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung lag die Metropole Wien im abendlichen Lichterschein, der Exkursionsraum für die nächsten Tage.

Und was für ein Exkursionsraum

hochdynamische Stadtentwicklung im räumlichen Wechsel mit einmaligen Schutzgebieten, wie dem Biosphärenpark Wienerwald und dem Nationalpark Donauauen und zugleich eine europäische Grenzregion, in der sich nachbarschaftliche Beziehungen über Sprachbarrieren hinweg entwickeln. Die Stadt Wien wächst längst über die Stadtgrenzen hinaus und nur 50 Kilometer entfernt, verbunden durch die Donau, liegt die slowakische Hauptstadt Bratislava. Der ehemalige „Eiserne Vorhang“ stellte bis 1989 eine unüberwindbare Barriere dar und war Hemmnis der Entwicklung des östlichen Österreichs und ist heute eine offene Grenze mit vielfältigen Beziehungen zwischen der Slowakei und Österreich. Die Überwindung der europäischen Teilung und den europäischen Integrationsprozess leben die Menschen innerhalb dieser Grenzregion aktiv. Das bringt aber auch Herausforderungen mit sich – ein Thema, welches sich während dieser Exkursion immer wieder zeigte.

Unterwegs in Wien

Aber zunächst standen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Wien auf dem Programm. Die Dynamik der Stadtentwicklung unterstreicht beispielhaft der neue Wiener Hauptbahnhof, der während der Exkursion eine wichtige Mobilitätsdrehscheibe war, von der sich alle Exkursionsstandorte schnell und zuverlässig mit Bahn, U-Bahn, Bus oder Tram erreichen ließen. Nachhaltige Mobilität lebte die Gruppe in dieser Exkursionswoche. Auch die Seestadt Aspern, Wiens großer neuer Stadtteil im Norden integriert sich perfekt in das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs. Bei dem Besuch in der Seestadt Aspern zeigte sich eindrucksvoll das Zusammenspiel von Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mit dem Ziel, das Ideal von einem Miteinander von Wohnen und Arbeiten hier zu verwirklichen.

Im Schatten von Wien?

Unvergessen bleibt auch der Besuch in St. Pölten, der Landeshauptstadt von Niederösterreich. Die kleine Landeshauptstadt St. Pölten im Schatten der Metropole Wien entwickelt sich auch dank engagierter Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Politik außerordentlich positiv. Die Menschen vor Ort empfingen die Exkursionsgruppe mit großer Gastfreundschaft und kulinarischen Genüssen. Das verdeutlichte, was der engagierte Einzelhandel für die Belebung einer Innenstadt leisten kann. Engagierte Regionalentwickler*innen und Wirtschaftsförder*innen begegneten der Gruppe dieser Exkursionswoche an jedem Tag. In Erinnerung bleibt der Regionalentwicklungsverein Carnutum e.V., welcher ein beachtliches Themenspektrum mit einem großen interdisziplinären Team bearbeitet. Jugendarbeit, Naturschutz, Kultur und Leader-Management, alles unter einem Dach, so lässt sich Regionalentwicklung auch verstehen und organisieren.  Das ist sicher zukunftsfähig.

Dass Grenzen von Nationalstaaten auf regionaler Ebene zunehmend ihre trennende Wirkung verlieren, davon konnten sich die Exkursionsteilnehmenden eindrucksvoll im Großraum Bratislava überzeugen. Immer mehr Menschen aus der Slowakei wohnen in österreichischen Dörfern und pendeln täglich zur Arbeit nach Bratislava. Diese Entwicklung ist natürlich auch mit vielen Herausforderungen verbunden, welche das Bratislava Umland Management (BAUM) erfolgreich bearbeitet.

Prof. Dr. Ulrich Harteisen und Prof. Dr. Jörg Lahner, die in jedem Jahr eine große Exkursion im Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung durchführen, wissen, dass gerade Exkursionen ein intensives Lernerlebnis darstellen und Bilder im Kopf bleiben, an die man sich noch Jahre später erinnert und inhaltliche Verknüpfungen herstellen kann. Das gute Gelingen unserer Exkursion kann die ganze Exkursionsgruppe als gute Teamleistung verbuchen. Darüber hinaus haben zum Gelingen der Exkursion in besonderer Weise die österreichischen und slowakischen Gesprächspartner*innen beigetragen. Auch deshalb ist es ein besonderes Anliegen, allen Partner*innen für die vielfältige Unterstützung und ausgeprägte Gastfreundschaft herzlich zu danken.

Die Exkursionsteilnehmer*innen waren sich einig, dass die Exkursionen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung ein Markenzeichen dieses Studiengangs sind.

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Neue Studierende 2023!

Neue Studierende? die kommen leider nicht von alleine. Zwei Jahre hintereinander sind nun die Immatrikulationszahlen für den Master Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung sehr niedrig. 15 Studierende haben sich für das aktuelle Wintersemester 2022/23 eingeschrieben. Wenn dies auch in den kommenden Jahren so bleibt wäre dies fatal für diesen wichtigen und zukunftsträchtigen Studiengang! Es braucht die in diesem Master vermittelte, Disziplinen übergreifende fachliche wie kommunikative Kompetenz, um Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig zu transformieren und aktuellen wie kommenden Herausforderungen zusammen zu meistern.

Es braucht unser Engagement!

Ohne eine Werbeaktion werden die Immatrikulationszahlen nicht steigen. Also rufen wir dazu auf die Werbetrommel zu rühren! Auf den vergangenen Stammtischen wurden bereits fleißig Ideen für Werbeaktionen gesammelt. Nun geht es darum Ideen auszusuchen und in die Umsetzung zu bringen! Ob größere Social Media Kampagnen, bessere Präsentation in den HAWK Kanälen oder Postkartenaktionen in Bachelor Fakultäten – die Ideen sind da. Texte schreiben, mit der HAWK zusammenarbeiten, Kontakt herstellen, Layout gestalten … es kommen viele kleine Aufgaben auf uns zu, die der Vorstand und seine Assistenz nicht alleine bewältigen können. Daher rufen wir alle Mitglieder dazu auf mit zu wirken.

Workshop am 20.10.2022

Ein gemütlicher kurzer Abend aber oh ho. Es stehen zwei Ziele – zwei Aktionen – mit denen wir Werbung für den Studiengang machen wollen. Drei Studierende aus dem dritten Semester haben sich getroffen, zusammen gesponnen und sich entschieden. Der erste Schritt war eine MindMap zu erstellen, in der sich die vielen guten Ideen, die bereits bei vergangenen Stammtischen gesammelt wurden, wieder finden. Auch im zweiten Schritt wurde eine MindMap erstellt. Es ging darum Schlagwörter rund um den Studiengang zu sammeln. So können wir die großartige Vielfalt unserer Studiengangs bewusst darstellen und bewerben. Der nächste Schritt war der entschiedene, es wurden zwei Aktionen aus dem Ideen Pool ausgesucht, die zur nächsten Bewerbungsphase durchgeführt werden. Diese zwei Aktionen wollen die Teilnehmenden des Workshops bis zum März 2023 auf den Weg bringen.

Werbe Pakete; wir wollen, bis Ende März 2023, 20 Pakete an Fachschaften von „Zuliefer BAs“ verschicken, mit Postkarten, Plakaten und Stickern.

Videos über den Studiengang; bis Ende Januar 2023 eine Video Kampagne inhaltlich geplant und auch die Aufnahme Termine vereinbart haben. Es sollen 10 Videos mit einer maximalen länge von 5 Minuten entstehen.

Wer an den MindMaps interessiert ist, kann sie sich auf dem Miro Board des Netzwerks angucken. Mitglieder die Motiviert sind sich zu engagieren sind natürlich herzlich Willkommen, meldet euch einfach bei hiwi@netzwerk-regio.de.

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Dein Profil auf der interaktiven Mitgliederkarte ausfüllen

Hi! Schön, dass du an einem persönlichen Profil auf der interaktiven Mitgliederkarte Interesse hast. Hier oben siehst du ein Beispiel, wie dein Profil ungefär aussehen wird.

Nicht alle deine Informationen, die wir für eine funktionierende interaktive Karte brauchen, werden öffentlich sichtbar sein. Deshalb haben wir sie in drei Kategorien eingeteilt:

  • Öffentlich sichtbare“ Informationen tauchen direkt im Profil und/oder auf der Karte auf.
  • NICHT öffentlich sichtbare“ Informationen sind wichtig für Darstellung und Kommunikation, werden aber weder auf der Karte dargestellt noch an Dritte weitergeleitet.
  • Die Felder „Zum Filtern und Finden auf der Mitgliederkarte“ beinhalten Informationen, die eine Filterfunktion auf der Karte ermöglichen werden. Diese sind somit öffentlich sichtbar.

Danke und viel Spaß beim flotten ausfüllen in den Feldern weiter unten!

Lust noch etwas mehr über dich zu schreiben?

Dann fülle ein Portrait aus. So kannst du ausführlicher über dich und deine Erfahrungen im Job und mit dem Studiengang berichten.


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Göttingen-Stammtisch – lange ist es her

Endlich wieder Stammtisch in Göttingen

Ankündigung

Nun ist es endlich soweit wir haben die Möglichkeit wieder einen Stammtisch in Präsenz in Göttingen zu veranstalten.

Lange ist es her, dass wir uns an einem Tisch gegenüber saßen, uns in die Augen gucken und zu prosten konnten. Am 01.09.2022 werden wir die Laptops und Computer stehen lassen und zusammen kommen um einen entspannten Abend zusammen zu haben. Auf dem Programm steht nur Austausch und geselliges Beisammensein. Vielleicht hat ja jemand auch etwas spannendes aus einem Projekt zu erzählen? Wir werden es herausfinden!

Wie so oft – die Anmeldung ist kein K.O. Kriterium ob ihr kommen könnt oder nicht – hilft uns aber enorm beim Planen. Wenn ihr also wisst, dass ihr kommt, füllt bitte die unten stehende Anmeldung aus.

Wir freuen uns auf euch!

 – Wir treffen uns im Duke in der Mühlenstraße 4
37073 Göttingen –

Rückblick

Endlich haben wir uns mal wieder in Göttingen vor Ort getroffen. 8 Mitglieder des Netzwerks sind gekommen und haben einen Abend voller persön-lichem Austausch und Diskussionen zum Netzwerk genossen. Die Top Themen: Wie bist du zu deinem Masterarbeitsthema gekommen? Und wie können wir gute Werbung für den Master machen?

Danke an alle, die mit dabei waren!

Vielleicht sieht man den ein oder anderen ja im Oktober schon wieder, wenn wir die Erstis. begrüßen!

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Allgemein Rückblicke

Vernetzung in der Wirtschaftsförderung

DVWE und NetzwerkRegio arbeiten zusammen

Ein weiterer informativer Abend liegt hinter uns. Trotz der Hitze haben sich 16 Leute zusammen gefunden und der Verlockung widerstanden draußen den Feierabend zu genießen. Stattdessen haben sie noch einmal Zoom angemacht, um mit uns Herrn Kammann und den Deutschen Verband für Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) kennenzulernen.

Der DVWE wurde 2001 gegründet und hat heute 130 Mitglieder aus 15 Bundesländern. Alle Mitglieder sind aus der Verwaltung ausgegliederte Einrichtungen, die sich jedoch überwiegend in kommunaler bzw. regionaler Trägerschaft befinden. Der DVWE versteht sich unter anderem als Interessenvertretung sowie Austausch- und Bildungsplattform für seine Mitglieder. Herr Kammann betonte, dass der Austausch aller Beteiligten auf Augenhöhe stattfindet und das Klima von einer altruistischen Einstellung geprägt ist.
Die größte Veranstaltung des DVWE ist das seit 2008 jährlich stattfindende Forum deutscher Wirtschaftsförderungen. Das Forum wird zusammen mit den anderen kommunalen Spitzenverbänden durchgeführt.
Was auf diesem Forum thematisiert werden könnte und sollte war einer der Fragen die wir im Anschluss an die Vorstellung von Herrn Kammann zusammen diskutiert haben.

 

Wir – das Netzwerk-Regio – haben uns entschlossen mit dem DVWE enger zusammen zuarbeiten um Wissen, Erfahrung und – wie bereits in Aktion – Stellenanzeigen auszutauschen. In dem Slack Channel des Netzwerks werden die exklusiven Stellenanzeigen des DVWEs regelmäßig geteilt und stehen so allen Netzwerk-Mitgliedern zur Verfügung.
Wir freuen uns auf diesem Weg einen Beitrag dazu zu leisten dass Fachkräfte dort angestellt werden wo Sie gebraucht werden.

Über diesen Austausch hinaus ist vieles Denkbar – Beteiligung an den Umfragen des DVWE, gemeinsame Exkursionen und weitere Stammtische. Welche der Ideen in Zukunft auch umgesetzt wird – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem DVWE.

Danke an alle Teilnehmenden und unseren Referenten Herrn Kammann. 

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Allgemein Anmeldungen Rückblicke

eStammtisch: Vernetzung in der Wirtschaftsförderung

Kommt vorbei!

Vernetz zu sein ist eine universale Kompetenz und wichtige Eigenschaft egal ob es um soziale, berufliche oder fachliche Netzwerke geht. Im Regionalmanagement ist das nicht anders. Einladungen zu Netzwerktreffen, Stammtischen, Fachbeiträgen konkurrieren mit denen von Messen, Versammlungen und legereren Treffen. Die Entscheidung zu welcher Veranstaltung man sich auf macht ist da nicht immer einfach. Wir hoffen, dass wir den Contest um eure Zeit gewinnt und ihr am 23. Juni bei unserem II. eStammtisch 2022 dabei sein werdet. Denn wir werden uns  – an dem Beispiel des Deutschen Verbands der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e.V. – die Vernetzung in der Wirtschaftsförderung angucken.

Bereits im Vorfeld zu diesem Stammtisch hat der DVWE und wir, das Netzwerk Regio, entschieden zukünftig enger zusammen zu arbeiten. Daher freuen wir uns Herrn Kammann aus der Geschäftsstelle des DVWE als externer Referent bei unserem II. eStammtisch 2022 begrüßen zu dürfen. Herr Kammann wir den Verband vorstellen und uns die Ziele, Schwerpunkte und Herausforderungen vorstellen. Im April hat der Verband ein Studie mit dem Titel Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden in der Wirtschaftsförderung veröffentlicht, diese wird auch Thema sein. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse steht aber auch allen Mitgliedern des Netzwerks auf Nachfrage zur Verfügung. 

Nach diesem einleitenden Input wird es an den Teilnehmenden sein in die Diskussion einzusteigen. In Kleingruppen werden wir verschiedene Fragestellungen rund um den DVWE besprechen.

Wir freuen uns auf einen informativen Abend mit euch.

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Allgemein Fachbeiträge Rückblicke

Rückblick auf die Exkursion im thüringischen Eichsfeld

Rückblick auf die Exkursion im thüringischen Eichsfeld

Das thüringische Eichsfeld mag für viele nicht gerade der Inbegriff zukunftsgewandter Wirtschaftsentwicklung sein. Für die meisten ist diese hügelige und „von fleißigen Menschen“ geprägte Region überhaupt nicht bekannt. Diese katholische Enklave in Nordthüringen ist allerdings den vielen Studierenden und Absolvent:innen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK in Göttingen durchaus vertraut. Die räumliche Nähe – da direkt am Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen – und menschliche Nähe – da langjährige Beziehungen zwischen den Professoren und Schlüsselpersonen aus der Eichsfelder Politik und Verwaltung bestehen –machen das Eichsfeld zu einem attraktiven Reallabor, in dem über regionale Entwicklungsperspektiven und historische Pfadabhängigkeiten reflektiert und vor allem gelernt werden kann.

Wer im Studium (oder anderweitig) die außerordentliche Gastfreundschaft der Eichsfelder zum Beispiel beim Besuch im Duderstädter Rathaus oder in der Worbiser Geschäftsstelle des Tourismusverbands genießen durfte, hat sofort bestimmte Bilder (mit Mett und Stracke!) im Kopf. Womöglich sind ebenfalls ein selbstbewusster Ton und eine durchaus stolze regionale Haltung bei diesen Begegnungen in Erinnerung geblieben. „Es ist doch schön hier … bei uns!“. Jedoch lässt die auffällige Häufigkeit dieser leicht bekehrenden Aussagen einen gewissen Behauptungsdrang hindurch tönen. Ob dies dem sozioräumlichen Übergang zwischen dem reformierten und zurückhaltenden bis bescheidenen Norden hin zum extrovertierten Süden geschuldet ist … das ist schwer zu sagen.

Eins ist jedenfalls klar: das Eichsfeld hat Einiges zu bieten. Und die Eichsfelder:innen bieten es sehr gerne und offen an! Somit durfte die erste Gemeinschaftsunternehmung vom Masterstudiengang RMWF und Netzwerk-Regio als gemeinsame Exkursion von Studierenden und Absolvent:innen am 25.05.2022 mit ca. 20 Personen am Bahnhof in Göttingen um 10 Uhr morgens starten. Dank dem Referat für Kreisentwicklung und den Eichsfeldwerken GmbH und in Begleitung von der LEADER-Regionalmanagerin Anne-Marie Born und vom Referatsleiter für Kreisentwicklung Ingo Steinicke, starteten wir mit dem gesponserten Bus in den Tag (herzlichen Dank für das Engagement!). Die verschiedenen Haltepunkte verdeutlichten, dass unvermutete innovative Projekte im thüringischen Eichsfeld durchaus aus dem Mittelstand, der Gastwirtschaft und dem Handwerk „bottom-up“ und eng am Bedarf entstanden sind. Darüber hinaus bleiben aufgrund globaler Krisenereignisse sowie auch spezifischer regionaler Herausforderungen, einige Fragen der wahrgenommenen Standortattraktivität, des Fachkräftemangels und einer progressiven Wirtschaftsentwicklung noch offen.

Inregia®Center in Dingelstädt

Es treffen sich ein Malermeister und ein Produktfotograf im Eichsfeld … Klingt nach einem blöden Witz, wahr? Eigentlich handelt es sich um Eichsfelder Spürsinn für Innovation! Aus der Begegnung ist das Inregia®Center in Dingelstädt entstanden. Ein gemeinschaftlicher Ausstellungs- und Genussraum für Handwerksbetriebe in der Region. Darin lassen sich Kunden inspirieren und beraten oder Azubis werden an einer handwerklichen Berufsausbildung herangeführt.

Burg Scharfenstein

Wusstest du, dass der Whisky aus der Number Nine Spirituosen Manufaktur in Leinefelde/Worbis bzw. direkt aus der denkmalgeschützten Burg Scharfenstein regelmäßig zu den besten Deutschlands gekürt wird? Die meisten von uns Exkursionisten wussten das nicht! Als Ausflugs- und/oder Hochzeitslocation ist die Eichsfelder Burg wahrhaftig märchenhaft. Zudem kann in der beeindruckenden Boutique-Liebe (halte dich fest!) recycelte und in Deutschland hergestellte Brautmode erworben werden. Hochzeit in Sicht? … sucht euch ein Wochenende für den Besuch in Scharfenstein aus und heiratet bei Kleidersuche und Essensprobe gleich zwei Mal!

Hotel, Whiskywelt und nachhaltige Brautmode

auf der Burg Scharfenstein

MCI Miritz in Kirchgandern und Leitec in Heilbad Heiligenstadt

Auch High-Tech Unternehmen haben sich für das Eichsfeld als Wirtschaftsstandort entschieden. Wir durften MCI-Miritz in Kirchgandern als Hersteller von Aromen und Geschmacksstoffen aus Citrusfrüchte kennenlernen. Sie stecken in den meist bekannten Erfrischungsgetränken drin und verarbeiten die Schalenreste aus globaler Ernte zu konstant schmeckenden und duftenden Basisstoffe. Schließlich durften wir das Energie-Plus Stammhaus der Firma Leitec direkt in Heilbad Heiligenstadt besuchen und über unterirdische Eisspeicher bis hin zur intelligenten Gebäudesteuerung Insider-Infos erhalten.

Regionale Herausforderungen und Chancen

Nun wurde bei allen Exkursionszielen ziemlich klar, dass diese ländliche Region mit altbekannten Trends zu kämpfen hat. Demographischer und wirtschaftsstruktureller Wandel wirkt sich auf die Unternehmensnachfolge sowie auf die Rekrutierung von Fach- und Führungskräfte aus. Besonders problematisch stellt sich die Besetzung von Ausbildungsplätzen heraus. Solange der Wegzug in die großen Ballungszentren als Erfolg und das Verbleiben in der Heimat als suboptimale Möglichkeit in den Köpfen junger Leute fest verankert bleibt, haben sogar die besuchten innovativen Projekte und Unternehmen nur begrenzte Erfolgschancen, die Mittlerweile den Bedarf nicht mehr decken. An objektiven Kriterien wie Minutenkilometer (Auto ist gemeint!), Kinderbetreuung, Lebenshaltungskosten, Landschaftsattraktivität oder kommunale Infrastruktur lässt sich die Region Eichsfeld als durchaus sehr konkurrenzfähig einstufen. Aber … der Wandel muss in den Köpfen stattfinden und Emotionen scheinen besser als Argumente zu überzeugen. Menschen mit einer Bindung zur Region kehren gerne ins Eichsfled zurück und federn die negativen Effekte des demographischen Wandels ab. In den letzten Jahren wurden verschiedene studien veröffentlicht, die das Eichsfeld mit der bundesweit höchsten Rückkehrerquote hervorhoben (u.a. berichtete das Göttinger Tageblatt).

„Keine:r hat´s geglaubt, aber wir haben´s gebaut!“

Den ganzen Tag begleiteten uns Aussagen und Diskussionen über Gründungsideen und Geschäftsmodelle, die sich früher keine:r hätte vorstellen können. Heute funktionieren Sie weil hartnäckige Visionäre, gemeinsam mit fleißigen Umsetzenden bis zur Realisierung nicht locker gelassen haben. Eine erfrischende und vor allem ermutigende Haltung, die uns angesichts der dunklen Wolken am Horizont unserer heutigen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen den Halt gibt, doch etwas auszuprobieren und bis zum bestmöglichsten Ergebnis durchzuziehen.

Grand Finale: Coworking Eichsfeld

Und genau unter diesem zukunftsgewandten Motto fand unser letzter abendlicher Haltepunkt beim brandneuen Coworking-Space von Elena und Claudio García in Heilbad Heiligenstadt statt. Dort hat der Trägerverein Coworking Eichsfeld e.V. aus der alten Druckerhalle in der Windischen Gasse einen besonderen Ort geschaffen, der zum kreativen Miteinander und konzentriertem Arbeiten einlädt. Im Interview mit den beiden stellten wir fest, dass bei ländlichen Coworking-Spaces vieles von einer engagierten „Community“ abhängt. Angestrebt wird deshalb nur ein sich tragendes aber nicht unbedingt gewinn abwerfendes Modell. Zur Motivation der beiden gehört eine persönliche Bindung zur Region und der entschlossene Wunsch das Potential des Eichsfelds und seiner bisher vielleicht unbemerkten Wissensarbeiter:innen zur Entfaltung zu bringen. Dafür wird eine Arena gebraucht: Ein Ort zum Kennenlernen, zum Herumspinnen, zum Ausprobieren … das und vieles mehr wird langsam aber stetig das Coworking Eichsfeld. Weitere Hintergrund-Infos über die Gründerin und Absolventin des Masters Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung, Elena García, erhältst du im Interview mit ihr hier.

„Vamos despacio, porque vamos lejos!“

Vamos despacio, porque vamos lejos!“ [DE: Wir gehen langsam, weil wir weit kommen wollen!] soll der mexikanische Revolutionär, Emiliano Zapata, vor mehr als einem Jahrzehnt gesagt haben. Neue Wege zu gehen, stellt sich oft als steinige Wanderungen heraus. Dies gilt auch für Wege einer innovativen Wirtschaftsentwicklung – wie die  Teilnehmer:innen der Exkursion im Eichsfeld hautnah erleben konnten.

Es war ein erkenntnisreicher und wunderbarer Tag. Herzlichen Dank an alle an der Organisation beteiligten Personen! Im Netzwerk-Regio freuen wir uns auf die nächste Gelegenheit mit euch zusammen zu kommen. Wann das geht, verrät ein Blick in den Veranstaltungskalender. Bis ganz bald!

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Allgemein Fachbeiträge

Coworking im Eichsfeld – ein Interview mit Elena Garcia, einer der Gründerinnen und Alumna

Am 25.05.2022 veranstaltet das Netzwerk Regio eine Exkursion ins Eichsfeld um sich dort den Wandeln der Wirtschaft anzugucken. Der letzte Stop des Tages wird das Corworking EIC – dem neu eröffneten Coworking Space von Elena Garcia sein. In Vorbereitung auf diesen Aufenthalt haben wir ein Interview mit ihr geführt. Viel Spaß beim lesen! 

Von Costa Rica ins Eichsfeld

Hallo Elena, du bist heute hier um uns über dein Projekt dem Coworking EIC zu erzählen. Bevor wir zum Eichsfeld kommen – wer bist du und wo kommst du her?

Elena:

„Ursprünglich komme ich aus Costa Rica und habe einen Bachelor in Internationalen Beziehungen gemacht. Nachdem ich in Münster Deutsch gelernt habe, habe ich einen Master in Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung abgeschlossen. Zusammen mit einem Verein habe ich einen Coworking Space im Landkreis Eichsfeld eröffnet, der etwa 100 000 Einwohner hat. Derzeit arbeite ich bei der Wirtschaftsförderung des Werra-Meißner-Kreises und bin an einem Digitalisierungsprojekt beteiligt, das vom hessischen Digitalministerium finanziert wird.“

Nun wissen wir etwas mehr über dich, aber so ein Projekt wird selten allein umgesetzt. Wie setzt sich das Team vom Coworking EIC zusammen und wie habt ihr euch gefunden?

Elena:

„Das Team ist bunt gemischt und hat Personen, die das Eichsfeld zu einer coolen Region machen wollen. Vor einiger Zeit hat Claudio einen ITler aus Leinefelde kennen gelernt, der wie wir einen Coworking Space aufbauen wollte. Im Jahr 2020 haben Claudio und ich das #FastForward-Programm des Thüringer Zentrums für Existenzgründung (ThEx) gemacht, bei dem man in 100 Tagen seine Geschäftsidee entwickeln muss. Durch dieses Programm lernten wir unsere Mentoren (Nicole von KrämerLoft in Erfurt und Jule und Jens von Leuchtturm Jena) kennen. Damals haben wir angefangen, mit dem Regionalmanagement des Landkreises zu sprechen, weil wir uns für LEADER bewerben wollten. Durch unsere Mentoren und das Regionalmanagement haben wir ein anderes Paar (Christian und Sandra Simon) kennengelernt, das ebenfalls einen Coworking Space in der Region gründen wollte, zufälligerweise sind sie unsere Nachbarn. Sie gehören zu der Familie, die die Räumlichkeiten für den Space vermieten und sind Teil vom Verein. Sie sind die Hardware und Claudio und ich sind die Software, wie Christian Simon immer sagt.

Zwischen Dezember 2020 und Anfang 2021 haben wir mehrere Veranstaltungen online durchgeführt und dadurch haben wir andere Menschen kennengelernt, die sich ebenfalls für das Thema interessieren und sich beteiligen wollten. Im Mai 2021 haben wir zusammen Coworking Eichsfeld e.V. gegründet und nun im April haben wir das Space geöffnet. Die Räumlichkeiten waren seit September letzten Jahres in Sanierung. Die Berufsfelder im Team sind unterschiedlich: von ITler, Coaching, wissenschaftlicher Mitarbeitende, Lehrkräfte, etc.

Auf unserer Website kann man einige der Personen sehen, die Teil des Vereins sind: https://www.coworking-eic.de/unsere-community

Seit unserer Eröffnung haben sich mehrere Personen dem Projekt angeschlossen, und wir fügen sie nach und nach in die Website ein. Insgesamt sind wir aktuell 14 Personen.“

Von der Idee bis zum Coworking-Space

Und wie bist du auf die Idee gekommen einen Coworking Space zu gründen? 

Elena:

„Als ich an der Universität in Costa Rica studiert habe, war ich immer auf der Suche nach einem Coworking Space, ohne zu wissen, dass es dieses Konzept bereits gab. Zu dieser Zeit war das Thema dort noch nicht sehr bekannt. Claudio hat sein erstes Unternehmen in Münster in einem Coworking Space gegründet, und als ich nach Deutschland kam, habe ich das Konzept durch ihn kennengelernt.  Für mich war es ein AHA-Moment. Das war es, was ich in Costa Rica gesucht habe.“

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Der Weg von einer Idee zur Umsetzung ist nicht immer direkt – was war der finale Auslöser dafür, dass ihr dieses innovative Projekt hier im Eichsfeld wirklich in die Tat umgesetzt habt?

Elena:

„Wir waren von der Idee überzeugt. Dank des Masters haben wir begonnen, das Potenzial der Region und der Standortfaktoren zu identifizieren. Dann haben wir eine Umfrage durchgeführt, um das Interesse der Bevölkerung zu ermitteln, und als wir die Ergebnisse hatten, deutete alles darauf hin, dass es gut funktionieren könnte. Für das Eichsfeld haben wir uns aus mehreren Gründen entschieden:

  1. Die Nähe zur Autobahn.
  2. Der zentrale Standort in Deutschland.
  3. Die Zahl der Pendler, die wegen der Pandemie im Home-Office sind und viele von ihnen arbeiten auch nach der Pandemie flexibel weiter.
  4. Die Nähe zur Natur und die Anzahl der Aktivitäten im Freien, die mit der Arbeit kombiniert werden können (Workation).
  5. Es gab bereits eine Community, die zusammenkam, um sich zu vernetzen und über New Work zu sprechen.“

Wie lang war euer Weg von der Idee bis zur Eröffnung?

Elena:

„Von der Entwicklung der Idee bis zur Eröffnung haben wir etwa zwei Jahre gebraucht. Einige Schwierigkeiten waren und sind Zeit und Geld.

Zeit: Der Coworking Space ist unsere ehrenamtliche Arbeit, daher können wir nur einen Teil unserer Zeit dem Projekt widmen. Glücklicherweise schenkt jeder im Verein ein wenig von seiner Zeit. 

Geld: Der Verein ist nicht profitorientiert, wir wollen nur, dass das Projekt finanziell selbsttragend ist, was in einer ländlichen Region nicht so einfach ist.

Die Akzeptanz in der Bevölkerung, die wir beobachten konnten, schätze ich als großen Erfolg ein, da einige Menschen am Anfang sehr skeptisch waren. Die Tatsache, dass wir den Space nach zwei Jahren Vorbereitung eröffnet haben und dass das Team immer noch stark ist und sogar noch wächst, ist ebenfalls ein großer Erfolg für mich.“

die Zukunft des Coworking EIC

Nun habt ihr die Eröffnung hinter euch – ihr habe es geschafft! Was hat euch die Motivation gegeben bis hier hin – und hoffentlich noch viel weitert – zu gehen?

Elena:

„Wir als Verein möchten folgendes vorantreiben:

  1. Kulturförderung und insbesondere die Trägerschaft der Coworking Eichsfeld Arbeitsorte
  2. Förderung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung
  3. Förderung des gesellschaftlichen Unternehmertums (u.a. social entrepreneurship) durch Unterstützung, Beratung und Vernetzung Projekte und Aktionen
  4. Förderung unternehmerischer Bildung durch Lern- und Simulationsangebote und Kultivierung des lebenslangen Lernens
  5. Förderung der Kunst, Kultur und sozialem Engagement durch
  6. Unterstützung und Beratung zur Nachhaltigkeit und Tragfähigkeit künstlerischer, kultureller und sozialer Projekte und Aktionen
  7. Förderung der Digitalisierung

Unsere Motivation kannst du auch hier sehen: https://www.coworking-eic.de/unsere-community

Netzwerken ist wichtig, in allen Lebensbereichen aber warum ist es in diesem Bereich – Coworking – wichtig?

Elena:

„Sich zu vernetzen ist in allen Bereichen wichtig, denke ich. Man kann vom Wissen anderer Menschen lernen, die in anderen Bereichen tätig sind, und auf diese Weise könnte Innovation gefördert werden. Was die Vernetzung in der Welt von Coworking Spaces angeht, so kann man von den Erfahrungen anderer Spaces, die schon länger auf dem Markt sind, lernen und Ideen übernehmen, die einem bei der Entwicklung des eigenen Space helfen.“

Und wo siehst du dich und das Projekt in 20 Jahren?

Elena:

„In 20 Jahre können wir vielleicht ein Netz vom Coworking Space haben und haben die Region bekannter und noch cooler gemacht 😉“

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Allgemein Fachbeiträge

Lichtverschmutzung

Am 03.03.2022 hat der eStammtisch zum Thema Naturschutz stattgefunden und bei diesem hat Jonas Licht mit uns über Lichtverschmutzung geredet.

Lichtverschmutzung entsteht primär durch die Art und Weise der Beleuchtung von Straßen und Gebäuden. Das Licht ist meist blau-weiß und nach oben – in den Himmel – gerichtet. Dadurch wird die Nacht durch das Licht verschmutzt.

Ironischer weise hat die Verbreitung von LED Lampen das Problem eher verstärkt. Durch den geringeren Energie-verbrauch wird Licht mehr und länger eingeschaltet. Nur wenigen ist bewusst, dass dies negative Auswirkungen hat. Jedoch nicht auf die Stromrechnung sondern auf Gesundheit und Umwelt. Tiere, Pflanzen und unser eigener Schlaf leiden unter einer übermäßigen Ausleuchtung der Nacht. Für einige nachtaktive Tiere verkürzt sich die aktive Zeit durch Beleuch-tung nahe ihrer Behausungen und führt so dazu, dass sie zu wenig Zeit haben z.B. der Nahrungssuche nachzugehen. Andere nachtaktive Tiere – vor allem Insekten – verändern ebenfalls ihr Verhalten weil sie von Licht angezogen werden. Viele Falter verbrennen an heißen Leuchtmitteln oder werden an der Lichtquelle von anderen Tieren gefangen. Das hat viele negative Auswirkungen den diese Tiere sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht – Stichwort Bestäubung. Auch Pflanzen regieren auf eine Übermäßige Beleuchtung. Wenn ein Straßenbaum z.B. beleuchtet wird und er deswegen länger Laub trägt hat das für ihn negative Auswirkungen, denn er wird dadurch anfälliger für Frost. 

Doch es war keineswegs ein demotivierender Vortrag. Es gibt viele Maßnahmen, welche die Auswirkung von Lichtverschmutz-ung stark eindämmen können. Die meisten Lichtimmissionen gehen wie gesagt von beleuchteten Gebäuden und Straßen aus. Hier können wir etwas ändern, Intensität, Farbe, Montagehöhe und Richtung der Beleuchtung können Lichtimmission erheblich verringern. Dennoch sollte natürlich als erstes die Frage gestellt werden ob etwas beleuchtete werden muss, in welcher Intensität und über welche Dauer.

Wer sich dafür engagieren möchte, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt kann bei der Earth Night mit machen.

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Allgemein Fachbeiträge

Erweiterung des Biosphärenreservates Niedersächsisches Wattenmeer

Am 03.03.2022 hat der eStammtisch zum Thema Naturschutz stattgefunden und bei diesem hat uns Nadine Kramer über den Prozess um die Erweiterung des Biosphärenreservate Nieder-sächsisches Wattenmeer berichtet. Nadine Kramer arbeitet im Büro RaUm Consult und an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, sie hat den Prozess selbst begleitet.

Bisher umfasst das Biosphärenreservat die Fläche des Nationalparks Wattenmeer in dessen Grenzen von 1986. Darüber hinaus hat diese nicht nur ein UNESCO-Biosphären-reservat sondern hat auch den Status eines UNESCO-Weltnaturerbe Stätte. 

Dieses Gebiet soll erweitert werden um, dem Grundprinzip eines Biosphärenreservats folgenden, Naturschutz und nachhaltige Entwicklung von Mensch und vor allem seinen wirtschaftlichen Aktivitäten, in Einklang zu bringen. Das bietet die Chance auch die hinter den Deichen liegenden Kulturlandschaft Schutz und Würdigung zukommen zu lassen.

Das bisher ausgewiesene Gebiet entspricht nicht der klas-sischen Aufteilung eines Biosphärenreservats. Ein solches besteht aus einer Kernzone, umgeben von einer Pflegezone umschlossen von einer Entwicklungszone. Im niedersächs-ischen Wattenmeer ist bisher keine Entwicklungszone vorhanden. Auch ist diese klassische Aufteilung aufgrund der Küstenlage, mit ihren Inseln kaum möglich, so das Kern und Entwicklungszone – in Zukunft – immer wieder direkt ineinander übergehen. Das war eine Herausforderung für die Stellung des Antrags. 

Die Entscheidung darüber, ob eine Fläche in die Erweiterung einbezogen wird, liegt bei den Gemeinden. Der Beteiligungs-prozess hierfür startete im Februar 2019. Zunächst wurden Arbeitsstrukturen und Handlungsfelder auf Grundlage der Sustainable Development Goals aufgestellt. Im Folgenden erarbeiteten thematische und kommunal fokussierte Arbeits-gruppen Handlungsoptionen. Im September 2021 entschieden die in frage kommenden Gemeinden dann ob sie Teil der Erweiterung sein wollen. Mistrauen und Unverständnis waren die größten Gegner des Vorhabens. Unverständnis der Bevölkerung darüber, dass ein weiteres Großschutzgebiet in der Region ausgewiesen werden soll. Misstrauen zeigten die Land- und Hafenwirtschaft sowie die Tourismusbranche. Es wurden weitere Einschränkungen befürchtet und vor allem, dass diese nicht zum Zeitpunkt des Antrags transparent sind. 

Es wurden schließlich Gemeinden gefunden die in Zukunft Teil der Biosphärenregion sein werden. Doch wird ein weiterer Antrag Folgen in der Hoffnung noch mehr Gemeinden einzu-binden. Es besteht die Hoffnung, dass die nun beteiligten Gemeinden als Leuchtturm fungieren werden und zeigen, dass es mehr Vorteile bringt teil der Biosphärenegion zu sein.

Erweiterung der Entwicklungszone des  UNESCO-Biosphärenre-servats Niedersächsisches Wattenmeer. Kompakt-Information (Stand 12.03.2021): Link

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Rückblick – I. eStammtisch 2022

Unser erster Stammtisch dieses Jahr liegt hinter uns und es war großartig wieder zusammen zu kommen. 17 Personen und zwei Referierende, mit tollen Themen im Gepäck haben uns auch etwas über die angesetzten zwei Stunden hinaus beschäftigt. Gestartet hat unsere externe Referentin Nadine Kramer. Sie hat uns über den Prozess und die Tücken der Erweiterung des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer erzählt, das sich im Prozess zur Biosphärenregion umbenannt hat. 

Im Anschluss an eine kleine Diskussion hat unser Vereins-mitglied Jonas Licht seinen Vortrag über Lichtverschmutzung gehalten. In seinem Vortrag haben wir gelernt das Lichtver-schmutzung nicht nur ärgerlich ist, weil nur noch an wenigen Stellen des Sternenhimmels der Himmel in seiner ganzen Pracht zu sehen ist, sondern dass sie auch erhebliche Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt hat. 

Es hat uns sehr gefreut wieder zum Austausch zusammen zu kommen. Wir hoffen daher viele von euch auch auf unserer nächsten – wieder in Präsenz stattfindenden – Veranstaltung zu treffen. Es handelt sich um die Exkursion ins Eichsfeld, zusammen mit dem Master-Studiengang Regional-management und Wirtschaftsförderung. 

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erfolgreicher Workshop zu unseren Aktivitäten

Ein kurzer aber intensiver Abend liegt hinter uns – voller großartig Ideen. Am vergangenen Mittwoch hat der Workshop stattgefunden und es wurden neue Projekte für das Jahr 2022 auf den Weg gebracht. 

Nach Brainstorming, Clustern und Austausch haben sich Arbeitsgruppen mit motivierten Leuten gefunden die in nächster Zeit zusammen arbeiten werden. 

Social Media mit fachlichem Inhalt, Mitglieder Steckbriefe, Mentoren-Programm für die Studierenden des Masters, kollegiale Beratung, mehr Interaktion auf Slack … und viele andere Ideen sind aufgegriffen worden. Bei Interesse schau auf unserer Webseite vorbei, da werden wir die Dokumentation hochladen.   

Hier haben wir euch unseren digitalen Arbeitsplatz eingefügt, stöbert doch mal durch und guckt, ob ihr euch einer Gruppe anschließen wollt (aber bitte nichts löschen!). Für einige Arbeitsgruppen (AG) sind in Slack auch schon Channels erstellt worden.

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Netzwerk-Regio lernt laufen!

Zwei Jahre Vereinsgeschichte und länger

Eine neue Organisation aus der Wiege zu heben, ist nicht einfach! Bis zur Institutionalisierung einer vielversprechenden Ursprungsidee dauert es tatsächlich ganze Jahre. Die Initialzündung für das Netzwerk-Regio fand im Jahr 2017 statt, im Rahmen einer Absolvent:innen-Befragung des Masters Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK Göttingen. Von ca. 90 Befragten, signalisierten 79% deutliches Interesse an einem „Alumni-Netzwerk“. Sogar 45% waren damals bereit einen jährlichen (aber unbestimmten) Mitgliedsbeitrag zu bezahlen – was wir damals als relativ solides „Commitment“ gewertet haben.

Die kollegiale und anregende Atmosphäre sowie die Freude alte Kommiliton:innen zu treffen und neue Studierende und Fachkolleg:innen während der jährlich wiederkehrenden Göttinger FOREN Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung kennenzulernen, bildeten quasi die Basis für den nächsten logischen Schritt: einen ganz eigenen Rahmen für Begegnung und Austausch mit der richtigen Dosis an Fachlichkeit und Spaß zu etablieren. Deshalb fand am 29. Juni 2018 das erste Fach- & Netzwerktreffen von Absolvent:innen an der Fakultät [R] in Göttingen statt. Welche Wünsche und Ideen bereits damals festgehalten würden, kannst du hier lesen.

Teilnehmer:innen des I. Fach- & Netzwerktreffens vor der Fakultät [R] in Göttingen am 29. Juni 2018 - Die Grundsteinlegung des Netzwerk-Regio

 

Bei diesem ersten großen Treffen mit 50 Absolvent:innen wurde nicht nur das 15-jährige Bestehen des Studiengangs gefeiert, sondern auch der Grundstein für Netzwerk-Regio gelegt. Eine Gruppe engagierter Absolvent:innnen und Freunde (gemeint sind befreundete Fachkräfte der wirtschaftlichen und regionalen Entwicklung, welche als Fördermitglieder im Verein äußerst willkommen sind) erarbeitete die Grundlagen, um dafür einen Verein zu gründen. So konnte am 2. Oktober 2019 die Gründungsversammlung im „Kartoffelhaus“ durchgeführt und damit die zweijährige Vorbereitungszeit gekrönt werden. Hier ein kleiner Bericht dazu.

Seit dem Gründungsdatum sind schon etwas mehr als zwei Jahre vergangen: wer hätte das gedacht!? Sicherlich hat die dazwischen liegende Pandemiezeit dieses Gefühl der Ereignisbeschleunigung verstärkt … aber es ist wirklich erstaunlich, was wir gemeinsam in dieser Zeit geschafft haben.

Stetiges und gesundes Mitgliederwachstum 

Zum Ende 2021 verzeichnen wir 72 Mitglieder. Interessanterweise ist mindestens ein Mitglied aus jedem Abschlussjahrgang dabei. Diese gute Streuung möchten wir im neuen Jahr 2022 für eine „peer-to-peer“ Mitgliederanwerbung nutzen. Hast du Kontakt zu damaligen Absolvent:innen? Sprich sie an und mach sie auf die Vorteile eines hausgemachten beruflichen Netzwerks aufmerksam! Leite ihnen gerne den Link zum Mitglied werden weiter.

Eine breite Veranstaltungspalette … TROTZ Corona 

Not macht erfinderisch … und digitale Veranstaltungen waren in den letzten Jahren das Gebot der Stunde. Die etablierten eStammtische werden gut angenommen und Mitglieder aus der ganzen Bundesrepublik und deutlich darüber hinaus (zugeschaltet waren sie bereits aus England, Argentinien, Spanien …) können dabei sein. Darum wird dieses Format auch „nach Corona“ bleiben. Seit Gründung haben wir über 15 digitale und analoge Veranstaltungen durchgeführt. Dabei waren … 

  • Klassische Stammtische: Vor allem in Göttingen und Hannover … aber bald auch in Berlin-Brandenburg! Einfach treffen, Getränk und Gespräch genießen, das Gras wachsen hören, die Welt verbessern 😉 Gründe deinen eigenen in deinem Wirkungsraum! 
  • eStammtische: Thematisch fokussierte digitale Abendtreffen mit Referent:innen aus der Mitgliedschaft und darüber hinaus. Immer Zeit für´s „Miteinander reden“.
  • Fach- und Netzwerktreffen: bereits in 2018 und 2019 zusammen oder losgelöst vom traditionellen FORUM durchgeführt. Ab 2020 – inmitten der Pandemie – haben wir es mit einer neuen Ausrichtung dieses Formats versucht: der sog. FokusRaum. Dieser fand im vorletzten Sommer in digitaler Form zum Thema „Neue Arbeitskultur zwischen Stadt und Land“ statt. Die Ergebnisse kannst du hier lesen. Für nächsten Sommer möchten wir den FokusRaum als zweitägige Veranstaltung und Hand in Hand mit regionalen Initiativen der wirtschaftlichen und regionalen Entwicklung organisieren. Ein partizipatives Format in dem sowohl der fokussierte Raum und die Vereinsmitglieder voneinander lernen und durch gegenseitige Impulse profitieren.
  • WillkommensBier für Studis: ein Verein ohne Nachwuchs ist wie ein Gebäude ohne Fundament. Deshalb intensivieren wir den Kontakt und den Austausch mit neuen Studierenden bereits beim Studiumsbeginn. Karriereprofile kennenlernen, Praktika und Jobs finden aber auch eine freie Stelle mit der richtigen Fachkompetenz besetzen ist alles Teil vom Mehrwert unseres Netzwerk-Regio. Es nicht zu nutzen … ist unerklärlich ;-).
  • Weihnachtsfeier: in den Jahren 2020 und 2021 digital durchgeführt. Es macht einfach Spaß mit euch! Hier mehr zur letzten.

Bleibe informiert über unsere Aktivitäten auf der Webseite und mache dort wo es für dich passt und Sinn macht mit. Hier werden alle Veranstaltungen angekündigt.

Über 120 fachspezifische Jobs und Praktika pro Jahr 

Ja, wir haben die Einträge bei den Slack-Channels #job-angebote und #praktika-angebote nachgezählt. Mehre Mitglieder haben auf diesem Wege den Jobeinstieg oder einen gewünschten Wechsel gefunden. Du bist Mitglied und noch nicht bei Slack? Schreibe uns eine Mail an vorstand@netzwerk-regio.de und wir senden dir einen Zugangslink.

Stabile finanzielle und organisatorische Füße für den Verein

Wichtige organisatorische und finanzielle Voraussetzungen für einen funktionsfähigen Verein wurden geschaffen. U.a. die Eintragung in das Vereinsregister, die Gemeinnützigkeit wurde vom Finanzamt anerkannt, … Kontoführung, Buchhaltung und Einzugsermächtigungen, Homepage, Slack, etc..

Nachfolge im Vorstand erfolgreich gestaltet

Eine erfolgreiche Übergabe an den Nachfolge-Vorstand im November 2021 fand reibungslos statt. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle ausscheidenden Vorstandsmitglieder, die an dieser entscheidenden Anfangsphase mitgewirkt haben! Hier kannst du mehr zum Vorstand lesen.

Das war ein kleiner Rückblick in die Geschichte des Netzwerk-Regio. Als Fazit lässt sich sagen, dass gute Ideen und Projekte „im Kopf“ nicht ausreichen – sie müssen umgesetzt werden. Es braucht engagierte Menschen, die Ideen zum Leben erwecken und vor allem kontinuierlich mit Leben füllen und auch immer wieder an neue Realitäten anpassen und verändern.

Daher …

Frag dich nicht was Netzwerk-Regio für dich machen kann, sondern WAS KANNST DU FÜR dein Netzwerk-Regio tun?

Werde Mitglied, bringe dich ein … dein Vorteil ist bereits vorprogrammiert. 

Wie es mit dem Jahr 2022 aussieht und was wir vorhaben kannst du im nächsten Beitrag, also hier, lesen.

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Ausblick ins Jahr 2022

Ein weiteres Jahr voller Austausch und Vernetzung steht in den Startlöchern und so auch wir. Es steht bereits ein umfangreiches Programm für 2022.

Workshop – Relaunch der Vereinsarbeit

Das Jahr startet mit einem digitalen Workshop. Ziel ist die Vereinsarbeit zusammen zu gestalten. Im letzten Jahr haben wir immer wieder Ideen und Anregungen in Bezug auf den Verein gehört. Damit die keine Luftgespinnste bleiben, werden wir bei diesem Workshop Ideen, Wünsche und Visionen sammeln, besprechen und in die Umsetzung bringen. Mitglieder und Vorstand werden in Zukunft zusammen in Arbeitsgruppen an der Umsetzung arbeiten. Du würdest gerne die Vereinsarbeit aktiv mit gestalten? Dann trag dich bis zum 03.01. noch für die Terminfindung in das Doodle ein und sei mit dabei.

digitale Stammtische

Damit ein fachlicher und auch lockerer Austausch nicht zu kurz kommt, werden auch  dieses Jahr wieder eStammtische veranstalten. Der erste eStammtisch wird am 03.03. zum Thema Naturschutz und Regionalentwicklung stattfinden. Wir würden euch gerne zwei Referierende bieten. Einen haben wir bereits gewinnen können, Jonas Licht vom Biosphärenreservat Schwarzwald wird einen Input zum Thema Lichtverschmutzung in Naturschutzgebieten und Zertifizierung zum Sternenpark geben. Hast du Lust ebenfalls einen Input zu geben? Dann melde dich gerne bei uns unter vorstand@netzwerk-regio.de.

Der zweite eStammtisch wird am 16.06. stattfinden und das Thema ist noch offen. Eventuell werden wir noch einen weiteren eStammtisch zu Ende Oktober veranstalten.

Stammtische in Präsenz

… sollen je nach Pandemielage in Göttingen (es organisieren Florian Geldmacher und Alex Jentgens) und in Hannover (es organisieren Alistair Adam Hernández und Jörg Lahner) reaktiviert werden.

Fachexkursionen und weitere Formate

Einen tieferen und praktischeren Austausch werden wir bei unseren Fachexkursionen erleben.

Die erste Fachexkursion wird ganztägig am 25.05. gemeinsam mit Studierenden des Masterstudiengangs RM & WF stattfinden. Wir werden voraussichtlich von Göttingen mit dem Bus in das Eichsfeld fahren. Das Programm steht noch nicht fest, doch der Schwerpunkt soll auf der Wirtschaftsförderung liegen. Der Höhepunkt steht jedoch schon fest, es wird die Vorstellung und Einweihung des Coworking EIC von Absolventin Elena García und Partner Claudio García sein. Wer nach einen geselligen Abend mit essen und Musik nicht mehr den Zug (ca. 22.30 Uhr nach Gö) nehmen möchte, empfehlen wir eine Übernachtung vor Ort.

Die zweite Fachexkursion wird als FokusRaum im Spätsommer gemeinsam mit Studierenden, Mitglieder und Akteur:innen aus einer Fokusregion stattfinden. Die Exkursion soll zwei bis zwei ein halb Tage dauern. Es soll eine partizipative Fachexkursion werden, in der wir als Ideen-Schmiede oder auch Brainstorming-Werkzeug in die Region kommen um gemeinsam mit lokalen Akteur:innen erste Ansätze für Ihre aktuelle Fragestellungen entwickeln. Darumherum wird es viel Zeit für lockeren Austausch und Geselligkeit geben. Momentan steht die Region noch nicht fest aber sowohl Berlin-Brandenburg als auch Land Hadeln/Cuxhaven sind im Rennen um FokusRaum 2022 zu werden.

Sonstige Veranstaltungen

Um die neuen erst Semester des Masterstudiengangs willkommen zu heißen wird am 16.10. ein WilkommensBier stattfinden.

Die bewährte Kombination von FORUM, Mitgliederversammlung und Tagesexkursion möchten wir beibehalten. Ihr könnte euch auf eine bunte Veranstaltung 25. und 26.11.2022 freuen.

Den Abschluss des Jahres wird dann wieder eine Weihnachtsfeier im Dezember sein.

Hier nochmal eine Übersicht:

  • 2022/01 | Workshop Vereinsarbeit | Datum wird bis zum 03 Januar 2022 erdoodelt 

  • 2022/03/03 | I. eStammtisch 2022 | Thema: Lichtverschmutzung in Naturschutzgebieten und Zertifizierung zum Sternenpark

  • 2022/05/25 | I. Fachexkursion | Thema: Eichsfeld mal anders

  • 2022/06/16 | II. eStammtisch 2022 | Thema: offen 

  • 2022/Spätsommer | II. Fachexkursion | FokusRaum: offen

  • 2022/10/16 | Ersti-Willkommensbier 2022

  • 2022/11/25 | Forum Regionalmanagement und Wirtschafstförderung + Mitgliederversammlung + vsl. Tagesexkursion am 26. Nov. 

  • 2022/12 | Weihnachtsfeier 2022

Möchtest du alle die bereits geplanten Termine in deinen Kalender auf einen Schlag abspeichern? Dann kannst du dir diese .ics Datei herunterladen.

Der Vorstand und alle engagierte Menschen im Netzwerk-Regio freuen sich auf die kommenden gemeinsamen Erlebnisse und wünschen dir und deinen Lieben viel Gesundheit und einen guten Rutsch ins Jahr 2022!

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Allgemein Rückblicke

Rückblick – Weihnachtsfeier 2021

Weihnachtsfeier 2021

Vergangenen Mittwoch hat die letzte Veranstaltung dieses Jahres stattgefunden – die Weihnachtsfeier.

20 Mitglieder haben ihre Weihnachtspullis, -mützen und co. herausgeholt und die digitale Weihnachtsfeier zusammen verbracht. Da einige neue Gesichter in der Runde aufgetaucht sind gab es als erstes eine Vorstellungsrunde.

Das anschließende Weihnachts-Regio-Quiz war der Höhepunkt des Abends. Bei den Fragen rund um Regionalmanagement, den Master-Studiengang und Weihnachten gab es neben einer Menge gute Laune für die ersten drei Plätze auch etwas zu gewinnen. Vielen Dank hier nochmal an die Spender*innen von Naturküste und geniallokal.

Nach einem Ausblick auf die Termine im nächsten Jahr ist der Abend dann in verschiedenen Breakout Sessions ausgeklungen. Es wurde gespielt, gequatscht und diskutiert.

Wir bedanken uns bei allen für den schönen Abend und das Engagement in diesem Jahr. Wir freuen uns auf viele spanenden Veranstaltungen mit euch im kommenden Jahr aber nun wünschen wir erstmal eine geruhsame Zeit zwischen den Jahren.

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Allgemein Rückblicke

Rückblick 9. Göttinger FORUM, 2. Mitgliederversammlung & Exkursion zum Göttinger GVZ

Den Start am Freitag machte das 9. Göttinger FORUM der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement zu dem Thema „Im Fokus: Berufsfeld Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“. Mit verschiedenen Referierenden (IHK Hannover, Wirtschaftsförderung Region Göttingen, Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH, Zukunftsregion Zwickau e.V:, KoRiS, Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben) und ca. 50 Teilnehmer*innen wurde digital angeregt über Entwicklungen, Ansprüche und neue Herausforderungen der facettenreichen Berufsfelder diskutiert.

Direkt im Anschluss fand die 2. Mitgliederversammlung unseres Vereins statt. Insgesamt 28 Mitglieder verfolgten digital die Präsentation des Vorstands über den Jahresrückblick und der Berichterstattung des Kassenprüfers. Des Weiteren wurde satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt und ein Ausblick auf das kommende Vereinsjahr präsentiert. Bei einem gemeinsamen Abendessen ließen einige Mitglieder den Tag ausklingen.

Die Exkursion am Samstag zum Göttinger Güterverkehrszentrum, die vom Verein für alle Mitglieder angeboten wurde, konnte unter Einhaltung der 2G Regel in Präsenz stattfinden. 13 Mitglieder nahmen das Angebot in Anspruch und erfuhren in mehreren Kurzvorträgen (Referierende: aC. archConcept Meyfarth + Partner PartG mbB, L|MC Logistik und MobilitätsCluster Göttingen, GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH) wissenswertes über die Entwicklung des „Urbanen Quartiers“ am alten Güterbahnhof und speziell des Güterverkehrszentrum in Göttingen. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endeten die zwei ereignisreichen Tage.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen, den Referierenden und Mitgliedern, die dazu beigetragen haben, dass diese Veranstaltungen so spannend und erfolgreich waren!

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Allgemein Anmeldungen

Ereignisreicher November – Anmeldungen ab sofort möglich

Ab sofort könnt ihr euch gleich für drei Veranstaltungen im November anmelden.

Den Start macht das 9. Göttinger FORUM Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung mit dem diesjährigen Thema „Im Fokus: Berufsfelder Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ an der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen. Anmelden kann man sich hierfür bis zum 15.11.2021 per Mail an hiwi@netzwerk-regio.de unter Angabe eures Namens und eurer Institution.

Direkt im Anschluss lädt der Vorstand des Netzwerk Region ab 17.00 Uhr zur 2. Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement ein. Eine Anmeldung hierzu ist über den folgenden Link möglich:

Anmeldung zur 2. Mitgliederversammlung und zur Exkursion

Über diesen Link könnt ihr euch außerdem zur Exkursion zum Göttinger Güterverkehrszentrum anmelden, der am Samstag, den 27.11.2021, vom Verein Netzwerk Regio für die Mitglieder angeboten wird.

Wir freuen uns auf ein spannendes Wochenende mit Euch!

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Allgemein Rückblicke

Rückblick „Willkommens-Bier“

So ein schönes Wiedersehen und Kennenlernen von Alumnis und Studierenden letzte Woche Donnerstag im Havana in Göttingen.

Trotz Verkehrschaos im Zuge einer Bombenentschärfung in der Innenstadt von Göttingen, schafften es insgesamt 20 Mitglieder und Interessierte des Vereins Netzwerk Regio zum „Willkommens-Bier“ zur Begrüßung einiger neuer Studierenden unseres Masters Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK.

Bei angeregten Gesprächen und dem ein oder anderen Kaltgetränk genossen es die Teilnehmer*innen sichtlich noch einmal in den persönlichen Austausch treten zu können.

So war die Freude bei den Anwesenden groß alte Bekannte wiederzusehen und gleichzeitig neue Kontakte knüpfen zu können. Ausgelassen wurden Neuigkeiten ausgetauscht, Tipps rund ums Studium geteilt oder Hinweise zu Praktika gegeben.

Nach ca. drei Stunden verabschiedeten sich die letzten Teilnehmer*innen mit der Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen (Mitgliederversammlung, Exkursion & FORUM der HAWK) im November.

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Allgemein Fachbeiträge

Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf

Sandra Lindemann, die 2007 ihren Master in Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung abgeschlossen hat, sammelte ihre ersten beruflichen Erfahrungen zunächst bei der HI-REG Wirtschaftsförderung Region Hildesheim in den Bereichen Tourismusförderung und Fördermittelberatung und im Anschluss als LEADER-Regionalmanagerin für die Region Leinebergland. 2014 wechselte sie zum Landkreis Göttingen und übernahm dort verschiedene Tätigkeiten im Projektbüro Südniedersachsen. Seit 2017 ist sie nun an der HAWK Fakultät Ressourcen-management als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Dort forschte sie bis Sep 2020 in einem sechsköpfigen interdisziplinären Wissenschaftsteam der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement Göttingen im Rahmen des Projektes „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, welches durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanziert wurde.

Bei unserem Stammtisch, am 24. Juni 2021, gewährte Sie dem Netzwerk nun exklusive Einblicke in dieses Forschungsprojekt, bei dem sich die Wissenschaftler*innen mit der zentralen Frage auseinandersetzen, ob und für welche Unternehmen und Branchen das Dorf heute noch ein Wirtschaftsfaktor ist und welche harten und weichen Standortfaktoren hierfür bestehen oder gefördert werden müssen?

Ziel dieses Projektes war es Entwicklungshemmnisse und Entwicklungsperspektiven des Wirtschaftsstandorts Dorf, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen gesellschaft-licher Wandlungsprozesse und den neuen Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf aufgrund der digitalen Transforma-tion, zu analysieren, um darauf aufbauend gemeinsam mit Projektpartnern aus den südniedersächsischen Kooperations-gemeinden Flecken Bevern im Landkreis Holzminden, Flecken Bovenden im Landkreis Göttingen und der Gemeinde Katlenburg-Lindau im Landkreis Northeim, Ansätze für eine spezifische Wirtschaftsförderung für das Dorf zu erarbeiten.

Um dieses Ziel zu erreichen wurde ein Forschungsdesign bestehend aus tiefgreifenden qualitativen und quantitativen Methoden aufgesetzt. Konkret wurde zunächst, aufbauend auf bereits vorliegenden Statistiken, eine ausgedehnte Recherche und eingehende Ortsbegehungen durchgeführt, um die aktuelle Wirtschaftsstruktur im Untersuchungsgebiet erfassen zu können. Im Anschluss daran wurden zur Analyse der Rahmen-bedingungen über 50 explorative Interviews mit relevanten Akteuren aus den Bereichen Verwaltung, Politik und Wirtschaftsverbänden geführt. Gespräche und Workshops bezogen indes die Unternehmen aktiv qualitativ mit ein. Komplementiert wurde die Forschung durch eine quantitative Unternehmensbefragung per Post und online.

Die umfangreichen Ergebnisse, die das Wissenschaftsteam in der dreijährigen Forschung erlangte, wurden letztlich in einem Dialogprozess mit Praxispartnern zu drei Aussagen zusam-mengefasst, aus denen entsprechende regionsspezifische, aber auch übertragbare Handlungsfelder abgeleitet wurden, die nun als Hilfestellung für die Entwicklung des Wirtschaftsstandort Dorf fungieren können. Demnach steht das Dorf als Wirt-schaftsstandort zwar diversen Herausforderungen, wie beispielsweise der Breitbandanbindungen, gegenüber, und auch hinsichtlich weicher Standortfaktoren besteht Verbesserungs-bedarf, dennoch ist das Dorf „Ein (guter) Ort für Unternehmen“ (erste Erkenntnis), wenn ein entsprechendes Standortmarketing betrieben wird. Dabei übernimmt die „Gemeindeverwaltung eine Schnittstellenfunktion in der Region“ (zweite Erkenntnis), weshalb eine lokale Wirtschaftsförderung essentiell wichtig ist. Zudem müssen die „Dörfer aktiv weiterentwickelt werden“ (dritte Erkenntnis), um die entsprechenden Rahmenbeding-ungen für eine aktive Entwicklung des Dorfes als Wirtschafts-standort zu schaffen, bzw. auszubauen.

Insgesamt vermittelte Sandra Lindemann in dem sehr kurz-weiligen Vortrag nicht nur die sehr spannenden und erkenntnis-reichen Ergebnisse, sondern ebenso wie abwechslungsreich und spannend die Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Forschungsprojekten sein kann. Darüber hinaus zeigte sie den Teilnehmer*innen einmal mehr mit ihrem beruflichen Lebenslauf, bestehend aus Tätigkeiten in der Praxis und der Forschung, wie vielseitig die Studierenden nach dem Master-abschluss Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung für ihren weiteren beruflichen Lebenslauf aufgestellt sind.

Weiterführende Informationen:

Zukunftszentrum Holzminden Höxter Bericht über das Forschungsprojekt „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“: www.das-zukunftszentrum.de/ZZHH-Bericht/Wirtschaftsstandort-Dorf.pdf

Podcast zum Forschungsprojekt „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“: www.das-zukunftszentrum.de/forschung/publikationen/podcasts/

Wissenschaftliches Poster zum Forschungsprojekt „Perspektiven Wirtschaftsstandort Dorf“: www.blogs.hawk-hhg.de

Projektwebsite „Perspektiven Wirtschaftsstandort Dorf“: www.blogs.hawk-hhg.de/projekt/

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Allgemein Fachbeiträge

Promotionsarbeit „Resilienz von Dörfern“

Alistair Adam Hernández ist gebürtig von der kanarischen Insel Teneriffa, wo er im Jahr 2009 sein BWL-Diplom Studium beendete, in dessen Kontext er ein ERASMUS-Jahr an der Universität in Göttingen verbracht hatte. Nach seinem Abschluss kam er direkt zurück nach Göttingen, wo er 2012 den Master in Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung beendete, woraufhin ein ERASMUS-Praktika von acht Monaten bei dem Beratungsunternehmen ÖAR in Wien als Projekt-assistent folgte. In den folgenden Jahren sammelte er außerdem Erfahrungen als Regionalmanager der LEADER-Region Göttinger Land und als Projektleiter eines Forschung- und Entwicklungsprojektes zur ländlichen Elektromobilität im Landkreis Göttingen, bis er 2016 eine Stelle als wissenschaft-licher Mitarbeiter der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Ulrich Harteisen an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement annahm, um an seiner Promotion zum Thema „Resilienz von Dörfern“ in Kooperation mit der Universität Vechta zu arbeiten. Die Promotion schloss er erfolgreich im Dezember 2020 mit seiner Disputation ab.

Bei unserem Stammtisch am 24. Juni 2021 gewährte er den Teilnehmer*innen nun spannende Einblicke in seine Promo-tionsarbeit, in der er sich mit der zentralen Frage auseinander-setzen, wieso sich manche Dörfer trotz der großen Heraus-forderungen in Verbindung mit dem gesellschaftlichem, ökonomischem und ökologischem Wandel positiv entwickeln, während anderen Dörfern die Anpassung an diese Veränder-ungsprozesse nicht gelingt? Konkret sollte herausgefunden werden, über welche Eigenschaften diese anpassungsfähigen und lebendigen Dörfer verfügen und ob diese andernorts gesteuert und gefördert werden könnten.

Zur Beantwortung dieser Fragen entwickelt er einen interdis-ziplinären konzeptionellen Rahmen für ein zunächst acht dimensionales Resilienzmodell im System Dorf, indem er multidisziplinäre Resilienz-Forschungen auf ihre Reichweite und den Mehrwert für Dorf- und Landentwicklung analysiert und mit bedeutenden Erkenntnissen aus den Disziplinen Psychologie, Sozialökologie und Gemeinwesenentwicklung zusammen-führte.

Zur Überprüfung dieses Modells auf seine Praxistauglichkeit und die anschließende Optimierung, wurde dieses Konzept im Zuge einer Mixed Methods Untersuchung in drei lebendigen Dörfern in der Peripherie des Vereinigten Königreichs, Spaniens und Deutschlands getestet. Hierfür wurden gezielt teilnehm-ende Beobachter eingesetzt und quantitative und qualitative Befragungen mit Bewohner*innen und Expert*innen sowie Dorfgespräche geführt.

Diese Erprobung des zunächst achtdimensionalen Resilienz-Modells in den zuvor genannten besonders dynamischen Dörfern ermöglichte eine Optimierung des Modells in Bezug auf die Erschließung weiterer praxisnaher Erkenntnisse, zum Beispiel in Bezug auf individuelle Erfahrungen in erfolgreichen Entwicklungsprozessen.

Das Ergebnis ist ein neundimensionales Resilienzmodell, die in die drei Perspektiven „Zukunftsfähige Lösungen“, „Lebendige Beziehungen“ und „Wirkungsvolle Akteure, Strukturen und Prozesse“ eingeordnet werden können. Somit liefert dieses Forschungsprojekt praktische Handlungsempfehlungen zur Erfassung, Steuerung und Förderung von dynamischen und anpassungsfähigen Dörfern, die seit der Disputation bereits diversen deutschen Kommunen zur Umsetzung vorgestellt wurden. Darüber hinaus leisten die praxisnahen Erkenntnisse, dank des internationalen Forschungsansatzes, einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume in ganz Europa.

Insgesamt erhielten die Teilnehmer*innen Dank Alistair Adam Hernández, der seit seiner Disputation sowohl als Dozent an der HAWK im Master Regionalmanagement und Wirtschafts-förderung, als auch für die Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft tätig ist, eine tolle Übersicht über den Forschungsprozess und die gewonnen Ergebnisse seiner Pro-motionsarbeit. Gleichzeitig vermittelte er den Teilnehmer*innen, wie wichtig es insbesondere im Bereich der nachhaltigen Regionalentwicklung ist, immer wieder über den Tellerrand zu schauen. Sei es durch unterschiedliche berufliche Tätigkeiten, die Förderung von interkulturellen Kompetenzen und weiterer Qualifizierungen oder der Vernetzung mit anderen engagierten Bürger*innen und Expert*innen, wie wir es hier in unserem Verein Netzwerk-Regio pflegen.

Weiterführende Informationen über die Arbeit unseres Vereinsmitglieds Alistair Adam Hernández und seines Promotionsvorhaben findet ihr unter folgenden Links:

ARL Hannover: www.arl-net.de

Ruralvision.eu (Blog von Alistair Adam Hernández): www.ruralvision.eu

Informationen zur publizierten Dissertation als Buch und E-Book: www.oekom.de

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Allgemein Rückblicke

Rückblick eStammtisch 24.06.2021

Am 24. Juni 2021 fand wieder ein spannender und geselliger Stammtisch unseres Vereins, diesmal zum Thema „Forschung in der Regionalentwicklung“, statt. Die Teilnehmer*innen lauschten gespannt den Vorträgen von Sandra Lindemann und Alistair Adam Hernández über zwei Forschungsprojekte, die wertvolle Erkenntnisse zu unterschiedlichen Fragestellungen im Kontext ländlicher Räume hervorgebracht haben.

Den Anfang machte Alistair Adam Hérnandez, der nach einer kurzen Einführung über seinen Werdegang, den Teilnehmer*innen über sein Promotionsvorhaben „Resilienz von Dörfern“, welchem er sich in der Zeit von 2016 – 2020 in Kooperation mit der Universität Vechta widmete, berichtete. So präsentierte er den Teilnehmer*innen die konkrete Forschungsfrage sowie das Vorgehen bei dieser multidisziplinären Forschung, welche Aspekten aus den Disziplinen Systemwissenschaften, Psychologie, Sozialökologie und Gemeinwesenentwicklung einbezieht und darüber hinaus international angelegt war. 

Seinen Vortrag über dieses Forschungsprojekt schloss er mit der Vorstellung des entstandenen Resilienz Modells für Dörfer und ländliche Gemeinschaften sowie mit einer kurzen Vorstellung seines aktuellen Arbeitgebers, der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft. Danach übergab er das Wort Sandra Lindemann, die Einblicke in das sozialempirische Forschungsprojekt „Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf“, an dem sie von 2017 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Projektes beteiligt war, gewährte.

In einem kurzweiligen Vortrag präsentierte sie, wie die zentrale Forschungsfrage nach der Bedeutung von Dörfern für wirtschaftliche Aktivitäten sowie die Wirkung gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auf diese unternehmerischen Tätigkeiten und die daraus resultierenden Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Dorf überhaupt entstanden ist. Darüber hinaus erläuterte sie, wie die interdisziplinäre Forschungsgruppe, bestehend aus sechs Wissenschaftler*innen der HAWK in Göttingen in Kooperation mit drei südniedersächsischen Kommunen vorgegangen ist, sowie die zentralen Ergebnisse, die gewonnen wurden.

Im Anschluss an diese interessanten Vorträge brannten die Teilnehmer*innen darauf die Erkenntnisse in Breakout-Rooms mit den Referent*innen zu vertiefen und die ein oder andere Rückfrage zu stellen.

Nachdem alle von den angeregten Gesprächen zurückgekehrt waren, wagte der Vorstand einen optimistischen Blick auf die geplanten Aktivitäten des Vereins für das zweite Halbjahr 2021. Besonders hervorgehoben wurde dabei das geplante 9. Göttinger FORUM Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung, welches am Freitag, den 26. November 2021 an der HAWK Fakultät Ressourcenmanagement stattfinden soll. Wie bereits vor zwei Jahren, ist geplant die diesjährige Mitgliederversammlung wieder in Präsenz in Verbindung mit dem Forum stattfinden zu lassen.

Nach dem Ausblick, genossen die Teilnehmer*innen den freien Austausch, bis der Stammtisch mit freudiger Hoffnung auf ein baldiges persönliches Wiedersehen gegen 21.00 Uhr beendet wurde.

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Allgemein Rückblicke

Rückblick auf unseren Stammtisch 22.04.2021

Unter dem Thema „Klimaschutz und Energieeffizienz“ fand der zweite thematische Stammtisch des Netzwerk Regio e.V. am 22.04.2021 für alle Interessierten statt.

Ein besonderes Highlight war der Inputvortrag von Nils Andreae, der 2017 seinen Master in Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung abgeschlossen hat und seit 2019 bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) als Projektmanager für das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg arbeitet.

Er gewährte den Teilnehmer*innen spannende Einblicke in die facettenreichen Aufgaben des Clusters, das die Vision einer kohlestofffreien Welt verfolgt. Hierfür agiert das länderübergreifende Cluster als Verbindungsglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, flankiert von Kammern, Politik, öffentlichen Verwaltungen, Netzwerken und Interessenverbänden in den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Konkret werden die Akteur*innen in diesem Netzwerk von einem Team, bestehend aus Cluster- und Projektmanager*innen, entlang der Wertschöpfungskette themen- und zielbezogen unterstützt. Entsprechend übernehmen die Mitarbeiter*innen Aufgaben wie die Initiierung von Innovationskooperationen, das Kompetenz- und Standortmarketing oder die Vernetzung von internationalen Akteur*innen. Aber auch die Durchführung von diversen Veranstaltungen zu den Handlungsfeldern „Energieeffizienz“, „Energienetze und -speicher“, „Erneuerbare Energie“ und „Turbomaschinen und Kraftwerkstechnik“, fällt unter den Aufgabenbereich des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg. So finden u. a. regelmäßig Clusterexpertisenkreise zu wechselnden Themen wie z.B. Perowski, digitale Sicherheit oder künstliche Intelligenz sowie Informationsveranstaltungen zu aktuellen Fördercalls (HyLand, EU-Innovationsfonds) statt.

Insgesamt vermittelte Nils Andreae in seinem kurzweiligen Vortrag, wie abwechslungsreich seine Arbeit als Projektmanager für das Cluster ist und verdeutlichte damit einmal mehr, wie vielseitig die Qualifikationen der Absolventen des Masterstudiums Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung sind.

Angeregt wurde im Anschluss über das Thema diskutiert, bis der gesellige Stammtisch mit dem Konsens beendet wurde, dass großes Interesse an weiteren Inputvorträgen zu dem Thema „Klimaschutz und Energieeffizienz“ besteht.

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Allgemein

Wir sind bei LinkedIn

„Dein Netzwerk ist dein Erfolg“

(Porter Gale)

Seit der Gründung unseres Vereins im Jahr 2019 haben wir uns bereits mit euch auf den verschiedensten Social Media Plattformen vernetzt.

Doch das genügt uns noch nicht! Wir gehen den nächsten Schritt und laden euch ein, mit uns ebenfalls über LinkedIn einen Beitrag zur Vernetzung der Akteur*innen in dem Bereich Regionalentwicklung zu leisten. Zudem werden anstehende Veranstaltungen und Beiträge über unsere Vereinsarbeit oder die Tätigkeiten unserer Mitglieder*innen auf LinkedIn veröffentlicht.

Wenn du bei LinkedIn bist, schau doch mal vorbei: www.linkedin.com/company/netzwerk-regio/

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Allgemein Anmeldungen

Termine unserer Stammtische in 2021

Von Anfang an stand für uns der Austausch der Mitglieder*innen und Freunde*innen bei den Stammtischen im Vordergrund. Seit diesem Jahr wird dieser Austausch noch von kurzen Inputvorträgen zu verschiedenen Themen der Regionalentwicklung versüßt. Die Themen für diese Kurzvorträge ergeben sich dabei i.d.R. aus den Tätigkeitsfeldern unserer Mitglieder*innen. Das heißt, dass bei jedem Stammtisch andere Vereinsmitglieder*innen Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren oder über ihre Spezialthemen informieren.

Bei unserem ersten Stammtisch im Jahr 2021 haben wir tolle Einblicke von Lisa Straub und Patrick Güllenbeck zum Thema „Fördermittelmanagement in Zeiten von Corona“ erhalten. Bei unserem nächsten Stammtisch, am 22.04.2021, dürfen wir uns auf Kurzvorträge zum Thema „Energieeffizienz & Klimaschutz“ freuen.

Welche weiteren Themen dieses Jahr Platz in unseren Stammtischen finden werden, bleibt noch unser Geheimnis. Die Termine aber nicht! Daher notiert euch jetzt schon die Daten unserer Stammtische 2021 und seid dabei. Wir freuen uns auf euch!

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Allgemein Rückblicke

1. Stammtisch 2021

 

Das war ein schöner Start in das neue Vereinsjahr, als vergangenen Donnerstag ca. 30 Teilnehmer*innen der Einladung zum ersten Online-Stammtisch im Jahr 2021 folgten. Erstmalig gab es neben dem freien Austausch in diversen Breakout-Sessions zwei spannende Inputvorträge von unseren Mitgliedern Lisa Straub und Patrick Güllenbeck zum Thema „Fördermittelmanagement in Zeiten von Corona“. Bevor der gesellige Abend nach ca. drei Stunden endete, erinnerte der Vorstand an den nächsten Termin der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit am 04. März 2021, sowie den nächsten Stammtisch am 22. April 2021.

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Allgemein Rückblicke

Mitgliederversammlung 2020

Am 27.11. fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt, die mit einem Rückblick, beginnend mit der Gründung des Vereins im Oktober 2019, startete. Gemeinsam freute man sich über den bereits entwickelten professionellen Homepageauftritt, die Präsenz auf diversen Social Media Plattformen (Slack, Facebook, Instagram und XING) und die bisherigen Veranstaltungen des Vereins, auch wenn diese auf Grund der anhaltenden Situation in Verbindung mit dem Covid-19-Geschehen größtenteils online stattfinden mussten.

Ebenfalls positiv war der Start des Sommersemesters im Master Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der HAWK, wie Herrn Prof. Dr. Harteisen im Anschluss an den Vereinsrückblick berichtete. So begannen insgesamt 27 Studierende zum Wintersemester 2020/21 ihren Master, wobei die Lehre größtenteils online stattfinden muss.

Zuletzt wurde vor der Pause der Jahresabschluss vorgestellt, der Vorstand entlastet und ein Ausblick auf 2021 präsentiert.

Nach der Pause folgte der interaktive Teil der Versammlung, in dem einzelne Themen wie „Marketing und Außenauftritt“ oder „Veranstaltungen und Stammtische“ in Kleingruppen in Breakout-Rooms besprochen wurden. Dabei kamen tolle Ideen zusammen, auf die wir jetzt schon gespannt sein können.

Mit dieser Vorfreude auf das kommende Vereinsjahr beendet die Vorsitzende Frau Mieth die Sitzung und bedankte sich für die rege Teilnahme, denn der Verein lebt durch seine Mitglieder*innen und es ist so schön zu sehen, wie positiv sich das Netzwerk entwickelt.

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Allgemein Anmeldungen

Fokus Raum findet online statt – Anmeldungen noch möglich!

Online-Workshop am Fr. 04. September 2020

Was verbindet Corona, New Work
und Stadt-Land Beziehungen?

Hier das Wichtigste in aller Kürze

Hauptthemen zur Diskussion und Erprobung
  • Konkrete Coworking Modelle zwischen Stadt & Land
  • Digitale Methoden (agil, remote, kollaborativ …)
  • Anforderungen an Gestalter*innen (RM, WiFö, …) angesichts neuer Arbeitsmodelle und -räume
Die teilnahme ist kostenlos

Der Verein freut sich über Spenden und sonstge Formen der Unterstützung (werde Mitglied!). Allerdings wird der Workshop ehrenamtlich und auf der Basis der Ressourcen und Erfahrungen der Mitglieder und Teilnehmer*innen durchgeführt.

Klicke hier um das detaillierte
Programm herunterzuladen
Die Anmeldung bleibt bis zum 03.09. offen!

Nach deiner Anmeldung mit dem Online-Formular senden wir dir die Zugangsdaten zur ZOOM-Konferenz per E-Mail.

Klicke hier um deine Anmeldung digital
auszufüllen und dem Verein zuzusenden
FÜR ALLE FRAGEN RUND UM DIE FACHTAGUNG

Schreibe uns eine E-Mail an hiwi@netzwerk-regio.de

Oder rufe uns an unter 0049 157 35250116

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Allgemein Fachbeiträge

Noch mehr Chancen auf eine Stelle durch Vernetzung

Absolventinnen und Absolventen des HAWK-Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung am Arbeitsmarkt sehr gefragt

So sehen das zumindest die Alumni des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung, die das Netzwerk Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung als eingetragenen und gemeinnützigen Verein gegründet haben. Ein „Alumniverein“, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Fach- und Netzwerkarbeit zwischen Ehemaligen und Studierenden sowie Freunden und Förder*innen des Masterstudiengangs Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Göttingen zu fördern. Ein Blick auf die Homepage des Netzwerks zeigt, wie vielfältig die beruflichen Möglichkeiten für Absolvent*innen sind. Einen persönlichen Eindruck geben die Karriereprofile einiger ehemaliger Studierenden.

 

Zukünftig möchte der Verein „Netzwerk-Regio“ (Kurzform) eigene Veranstaltungen und Formate anbieten, um einen Austausch und auch Weiterbildung im weiten Tätigkeitsfeld der regionalen und wirtschaftlichen Entwicklung zu etablieren. Diese Angebote sollen sowohl für Studierenden und Alumni interessant sein als auch für externe Fachkräfte, die in diesem breiten Feld tätig sind. Somit kann eine Wissensplattform entstehen, über die sich Hochschule, Praxis und Wissenschaft austauschen und vernetzen kann. Die kommenden Veranstaltungen werden ebenfalls auf der Homepage angekündigt.

I. Fach- & Netzwerktreffen im Jahr 2018. Hier wurde die Idee zur Gründung des Vereins "Netzwerk Regionalmanagent & Wirtschaftsförderung e.V." geboren.

Der anwendungsorientierte Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung qualifiziert für ein wachsendes Berufsfeld.

„Uns ist der Praxisbezug im Studium wichtig und dieser wird auch von unseren Absolventinnen und Absolventen als eine besondere Stärke hervorgehoben“,

sagt Prof. Dr. Ulrich Harteisen, Koordinator des Masterstudiengangs und seit 2003 als Professor für Regionalmanagement und regionale Geografie hier tätig

„Nach einigen Jahren im Beruf äußern Alumni oft den Wunsch nach mehr wissenschaftlichem Input oder einer stärkeren Anbindung an die Hochschule sowie auch Verbindung untereinander. Auch aus diesen haben wir den Verein ins Leben gerufen“,

so Finja Mieth, Absolventin im Jahr 2016 und heute Wirtschaftsförderin im Werra-Meißner-Kreis und Vorstandsvorsitzende des Vereins.

Der Verein soll in Zukunft u.a. der Job- und Praktikumsvermittlung und kollegialen Beratung dienen.

Worum geht es in dem Studiengang?

Ob es um die Ansiedlung eines Unternehmens geht, die Akquise von Fördermitteln für die Stadt- und Regionalentwicklung oder um die Konzeption eines regionalen touristischen Angebots – Regionalmanager*innen und Wirtschafsförderer*innen sind es, die an den Stellschrauben für eine erfolgreiche Regionalentwicklung drehen, Potenziale vor Ort entdecken und entwickeln.

Inhalte der Seminare und Exkursionen sind u.a.:

  • Regionalmanagement
  • Kommunale und überregionale Wirtschaftsförderung
  • Tourismus und Regionalentwicklung
  • EU-Regionalpolitik
  • EU-Recht
  • Fördermittelmanagement und -beratung
  • Stadt- und Regionalmarketing
  • Moderation und Medienarbeit
Was kann ich später damit machen? 

Netzwerker*innen sind heute mehr denn je gefragt! Im Bereich der Wirtschaftsförderung könnte Ihr Arbeitgeber z.B. eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die IHK oder die  Handwerksammer sein. Im Bereich der Regionalentwicklung bietet sich ein beruflicher Einstieg in einem Berater- und Entwicklerteam an, oder Sie starten als Regionalmanager*in in einer LEADER-Region in. Weitere berufliche Möglichkeiten bieten sich in Tourismus- und Regionalverbänden, Biosphärenreservaten und Naturparken, in regional engagierten Unternehmen oder Stiftungen und nicht zuletzt auch in der Wissenschaft.

Was macht den Studiengang besonders?

Sie studieren in kleinen Gruppen mit bis zu max. 25 Personen. Das Studium ist projekt- und praxisorientiert angelegt, d. h. Sie lernen Ihr Berufsfeld bereits im Studium kennen. Viele Aufgaben werden in studentischen Teams bearbeitet, immer unter individueller Betreuung durch die Dozenten des Studiengangs. Im Rahmen unserer zahlreichen Exkursionen bieten wir Ihnen auch Einblicke in andere europäische Regionen. Darüber hinaus gibt es für Sie bereits während des Studiums die Möglichkeit in Projekten der angewandten Forschung mitzuarbeiten. Sie sind also auch in dieser Hinsicht ganz nah am Puls der Zeit. Hier sind mehr Informationen erhältlich.

In welcher Periode sind Bewerbungen für den Masterstudiengang zulässig?

Bedingt durch die aktuelle Lage bleibt das Bewerbungsportal für alle angebotenen Studiengänge bis zum 20.08.2020 geöffnet. Bewerbungen für den Masterstudiengang Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung sind nur über das Bewerbungsportal der HAWK möglich.

An wen wende ich mich bei Fragen?

Bei Fragen zum Masterstudiengang können Sie sich gerne auch direkt an Prof. Dr. Ulrich Harteisen (ulrich.harteisen@hawk.de) wenden.

Bei Fragen zum Verein „Netzwerk Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung e.V.“ können Sie sich gerne an den Vorstand (vorstand@netzwerk-regio.de) wenden.

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Allgemein Rückblicke

Bericht | 8. FORUM und Auftakt des “Netzwerk-Regio”

Eindrücke vom 8. FORUM Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung – “Wirtschaftsstandort Dorf neu denken”

Die Fachtagung FORUM des Fachgebiets Regionalmanagement & Wirtschaftsförderung an der HAWK ging 2019 in die nächste Runde. Dieses Jahr mit dem Schwerpunkt: „Wirtschaftsstandort Dorf -vital und Zukunftsfähig!?“. Expertinnen und Experten aus Südniedersachsen und Berlin diskutierten mit den knapp 100 Teilnehmenden über die zukünftigen Perspektiven ländlicher Räume in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Aus der Region nahmen Ines Fahning (Agrarsoziale Gesellschaft), Jan Schametat (Zukunftszentrum Holzminden-Höxter) sowie Regina Meyer (Landkreis Göttingen, FB Sozialplanung und Demographie) und Sergei Bojew (SüdniedersachsenInnovationsCampus) teil. Aus Berlin reisten Silvia Hennig (Neuland 21) und Andreas Kuebart (Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung, IRS-Erkner) an und vermittelten einen Einblick in die Projekte der „Urbanen Dörfer“ (Neuland 21) und in das Konzept „Open Regions“ (IRS).

Silvia Hennig sprach von “Speckwürfeln”, die dort in ländlichen Räumen entstehen, wo sich Stadtmüde sammeln, um ihren Lebensmittelpunkt ins Dorf zu verlegen. Oft werden dabei ungenutzte Immobilien wiederbelebt und zu einem Treffpunkt zum Wohnen, Arbeiten und für kulturelle Aktionen entwickelt. Wie eng die Entscheidungen für den Wohnort mit den Arbeitsmöglichkeiten und beruflichen Aussichten für Jugendliche und Frauen zusammenhängt, zeigten Jan Schametat und Ines Fahning mit ihren Studien. In den Blitzlichtern von Regina Meyer und Sergei Bojew wurde deutlich, dass Engagierte vor Ort Lösungen für lokale Probleme suchen und finden, sei es durch ehrenamtliche Initiative oder mit Geschäftsmodell, mit Sozialem Unternehmertum. Andreas Kuebart wiederum weitete mit der Entwicklungstheorie der “Offenen Regionen”, die am IRS entwickelt wurde, den Blick für die ständige Veränderung. Innovationsprozesse sind mobil und multilokal, in Zusammenarbeit über Distanzen. So können Regionen also zu unterschiedlichen Zeitpunkten eines Innovationsverlaufs in den Prozess einsteigen und davon profitieren. Von den Rednern der Tagung inspiriert, teilte Prof. Dr. Ulrich Harteisen am Ende seine Vision eines lebendigen sich entwickelnde und innovativen Dorfes der Zukunft.

Auftakt des Vereins “Netzwerk-Regio”

Im Anschluss an das FORUM lud der am 02. Oktober 2019 gegründete Verein „Netzwerk Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung e.V.“ kurz: „Netzwerk-Regio“ die Mitglieder und interessierte Gäste zum Jahrestreffen 2019 ein. Lisa Straub von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen begrüßte als Alumna und zweite Vorsitzende des Netzwerks-Regio die 35 Anwesenden und erläuterte die Entwicklungsgeschichte der frischen Vereinsgründung. Bei einer kurzen Aufwärmübung angeleitet durch Gründungsmitglied Sandra Lindemann (Wiss. Mitarbeiterin an der HAWK) lernten sich die anwesenden „Alumni, Studierende und Freunde des Vereins“ in lockerer Runde kennen bevor es wieder an fachliche Themen ging. In Kleingruppen tauschten sich die Teilnehmenden zu Themen wie Innovation, Fördermittelmanagement, Regionalmarketing oder die Entwicklungs- und Bekanntmachungsmöglichkeiten des Masterstudiengangs „Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ an der HAWK aus. Mathias Dingerdissen (Vorstandsmitglied und Studierender) und Barbara Eickhoff (Schriftführerin und Studierende) moderierten den Nachmittag. Im Anschluss stellte Gründungsmitglied Harry Müller (Gründungsmitglied, selbständiger Berater im Bereich der Windkraftenergie) die wesentlichen Gremien, Rollen und Zwecke des bereits als gemeinnützig anerkannten Vereins vor (diese können in der Satzung nachgelesen werden).